Urkundenbuch des Landes ob der Enns

254 dem Gotzhaws. Ich setzt auch dain pen noch dhain val dar auf, ich enphilch ez gäntzleich iren gewissen. Und daz daz den obuerschriben Gaistleichen herrn von mir und mein Erben und auch nachomen daz alzo staet und vnuerzerbrochen (sic!) Ewichleich beleib, Gib ich in den brief mit mein aygen anhangundem insigel, wan daz obuerschriben guet mein recht¬ freyes aygen gewesen ist. Vnder daz insigel ich mich und all mein Erben verpint, Ewichleich verpint (sic) mit unser tren alz daz staet ze haben das oben an dem brief geschriben stet. Der brief ist geben an dem auffert abent da man zalt von Christi gepurd dreyzehn hundert iar dar nach in dem Syben und Sybentzgistem Jar. Mit ziemlich gut erhaltenem Schildsiegel des Murhaimer: Zwei gegen¬ gekehrte, wagrechte, gestielte Binsenkolben. Orig. auf Perg. im Stiftsarchiv Reichersberg. 200. 1377. Wien. 7. Mai. (Hl. Auffahrttag.) Herzog Albrecht erlaubt den Handwerkern nach Belieben sich nach Enns zu ziehen und daselbst ungehindert ihr Handwerk zu treiben. Wier Albrecht von gotes gnaden Herzog ze Ostereich ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, Graf ze Tyrol ze. Tun chunt, Daz wier unsern getren, den Purgern gemainlich unsrer Sta¬ ze Ens die gnad getan haben, und tun auch Swelicherlay aribaitter sich aus andern Stetten, Merkten oder Dörffern in die vorgenant unser Stat gen Ens ziehen, und daselbes wonen wellent, ez sein leder, Schuster, Fleischhacher, oder wie sie genant sein, das die freilichen in derselben unsrer Stat ier aribait treiben und üben mugen und sullen an unser und menschliches errung und hindernusse in aller der mazze, alz die andern, die vormalz darinne gesetzen sind, Ez sey danne, das dieselben, die vor da gewesen sind, von unsern vordern oder von uns solich brief und vrchund haben, der si in der sache geniezzen wellen, di sullen si furbringen, und uns die zaigen; wes sy dann recht habent, dabey wellen wir si gerne halten und schirmen, als das pillich ist. Mit vrchund diez briefs. Geben

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