Urkundenbuch des Landes ob der Enns

244 wellen auch desselben guts dez vorgenannten Gotshaus gewer sein nach dem lantsrecht, als freyes aigens recht ist in dem lant ze Ostereich. Naemen si darüber die pharrlett, die das¬ selbig Gotshaws inne habent, von der gewerschaft desselben Gotshaws indert dhainen schaden, wie derselbig schad genant wurde, den si pei iren trewen an aide gesprechen mugen, den¬ selben schaden sullen wir in gantz und gar ablegen und wider¬ cheren an alle widerrede und sullen auch daz haben datz uns und unsern tren und darzu datz unser hab und desselben schadens davon becomen an chlag, furbot und recht, so si nachst mugen, mit uns und unser erben gleichem willen, wir sein lembtig oder tod. Vnd dez ze vrchunde gib ich Vlreich der Scharffenberger dem Gotthaws ze Ernsthofen den prief für mich und mein erben versigilten mit meinem anhangunden insigil und zu einer guten gezeugnisse mit hern Stephans dez Scheichen und mit Hainreichs des Schekchen anhangunden insigin in an schaden. Geben nach Christi gepurde Drewtzehen Hundert iar, darnach in dem siben und Sibentzgisten iar an sand jörigen tag Orig. auf Perg. im Stadtarchiv zu Steyr mit drei Hängesiegeln von gelbem Wachs. + Diese Urkunde konnte 1903 nicht nachkollationiert werden, weil sie nicht aufgefunden wurde. Eine weitere Urkunde über diesen Hof zu dem Datelpaumgarten“ aus dem 15. Jahrhundert liegt in Lade 20, Kasten II, wo aber diese Urkunde ebenfalls vergeblich gesucht wurde. 192. 1377. 0. 0. 24. April. (St. Georgtag.) Leibgedings-Revers des Leopold Tumayer gegen Probst Dietmar und Convent zu Reichersberg um die Güter zu Amelreiching und zu Lindenberg. Ich Leuppolt der Tumayer zu den zeitten probst vor der Inprukk ze Pazzaw und mein hausfrau Ann vergechen Offenbar mit dem brief allen läuten, das uns der erberg Herr Her Diet¬ mar probst ze Reichersperg und der conuent da selbs lazzen ire guet ze rechtem Leibgeding zwey zu amelreiching und ains ze Lindenberg gelegen in Schärdinger gericht, di Emalen von in Jacob der Grueber pürger ze Pazzaw von im gotzhaus ze Leibgeding inn gehabt hat, da von er mit gütlich willen

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