Urkundenbuch des Landes ob der Enns

243 ren wegen ynn hat oder für pringt, dem oder denselben sein wir allez dez punten und schuldig, daz an dem Prief ver¬ schriben ist. Daz in das allez stat und vnczeprochen peleib, geben wir in den offen brief versigelt mit der erber Lawt an¬ hangünden Jnsigel Albrechten der Jägeräter zu den zeiten Phleger datz dem Ranndchridel und Otten des Chapplans und Perichtoltz dez chapplans, dye si an den prief gehangen habent durch unser vleizzigen Pet willen Jn und iren erben an schaden. Und ich obgenanter Steffan von Fratzmanstorf, mein Hausfrau und alle unser erben darunter haben wir uns verpuntten mit unsern tren an adz stat allez daz stat zu haben und ze vol¬ für, das an dem prief verschriben ist, wann ich zeder zeit aygens Jnsigels nicht enhet. Der brief ist geben Nach Christs gepurd Dreutzechen Hundert Jar und darnach in dem Syben und Sybentzkisten Jar an Sant Jorgen Tag. Das 1. und 2. Siegel verloren, das 3. Schildsiegel von grünem Wachs, durch zwei Spitzen geteilt: „S. PARGALDOCIPALAN. Orig. auf Perg. im Museum Francisco Carolinum in Linz. Das Museum verwahrt noch eine ältere, vom Prälat Stülz kollationierte Kopie dieser Urkunde, nach deren Vermerk das 2. Siegel, Otto's des Chapplan, noch an derselben hing. Es zeigte „einen Helm mit zwei Büffelhörnern 191. 1371. 0. O. 24. April. (St. Joergentag.) Ulrich der Scharffenberger verkauft dem Gotteshause Ernsthofen sein freieigenes Gut an dem Dattelbaumgarten in Aschacher Pfarre. ICH Vlreich der Scharffenberger und mitsampt mier alle mein erben, wie die genant sind, wir vergehen und tun chunt mit dem offen prief vor allen lewten gegenwärtigen und chun¬ tigen, Daz wir mit wolbedachtem mut, mit gunst und willen unser erben recht und redlich ze chauffen geben haben unser Gut an dem Datelpangarten genant in Aschacher pharre ge¬ legen, das freyes aigen ist, dem Gotthaus unser fraun ze Ernsthofen und haben im auch dasselbig gut demselben Got¬ haws gegeben aus unser nutze und gewer in sein nutze und gewer mit allen den rechten versucht und vnuersucht, wie da¬ alles genant ist, und tun uns auch desselben guts aller fache gentzleich und gar mit dem prief ze fürzicht. Wir sullen und 16

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