168. 1377. 0. 0. 8. März. (Sonntag zu Mittasten.) Dienstrevers Zachreis des Hadrer auf Rudolf von Walsee, der ihm die Veste Sanct Georgenberg ob Passau in pflege einge¬ antwortet hat. Ich Zachreis der Hadrer vergich —, umb die vest ze Sand Jörgenperg, di da leit ob der stat ze Pazza, di mir mein Herre Her Rudolf von Wallse in geantwort und mich in pfleg weis dahin behaust hast (sic) hat, das ich im mit meinen trewn an geuer verhaizzen han, daz ich von dem obgenanten haws dehainen chrieg noch an val Tun sol, an des vorgenanten meins Herren Hern Rudolfs von Walse willen und Haizzen. Wir aber, das ich nach seinem Haizzen und willen chez an viell und tät, nam ich der dheinen schaden, den sol er mir genadichklich aufrichten nach Rat des edeln Herren Graff Hermanns von Cili und des erber Heren Hern Hans von Liechtenstein, und anderer seiner freunt. Dar zu han ich im gelubt, ob der vorgenant mein Herr Herr Rudolf von Walsee abging mit dem Tod, in der zeit ich di egenant vest von im inne hiet, so soll ich denne mit der selben vest niemant ander gewärtig sein, danne dem, der di zeit bischof ze Pazzaw ist und dem Erbirdigen Capitel da selbens und sol auch in die antwürtten an allez ver cziehen, wann si di an mich vodert. Darüber gib ich im den brif versigelt mit meinem anhangunden Jnsigel, und mit Vlreichs des Scharffen¬ berger anhangunden Jnsigel, der daz durch meiner pet willen an den Brief gelegt hat zu einer zeugnisse im an schaden. Der Brief ist geben nach Christes gepurde dreu zehen hundert jar dar nach in dem Syben und sybenczkistem jar des Suntags ze mittervassten. Siegel 1. fehlt. 2. Auf Helm: Mannsrumpf mit Spitzhut. Schild un¬ deutlich. Orig. auf Perg. im k. u. k. H. H. und Staatsarchiv in Wien.
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