5 voruodern ze ainer Eweigen gedächtnuzz, ainen Eweigen iartag begen bei dem Gotteshaus zu Lambach, alle jar iaerleichen, des naegsten tags nach Sand Michelstag, des abents mit vigili und des morgens mit ainem selampt. Vnd wann si des nicht taeten, wer si dann mont mit dem prief, den ich von in han, der sol¬ sich der Hub vnderwinten, so lang daz si daz volfur, das vorgeschriben stet. Des zu einem wär Urkund, gib ich vor¬ genanter Nicla der Sibeck in den prief versigelten mit meinem anhangunden insigil, und des zu einer pezzem Sicherheit mit Hainrich des Sybecken di zeit purger zu Enns und Niclan des Sybecken di zeit richter zu dem franchkenmarkcht meiner lieben vettern und des Erwerdeigen mein lieben gnaedeigen Herren Hern Vreich di zeit Herr und abst zu Lambach, der der obgenanten Hüb rechter lechen herr ist, und mit des Erbern Herrn Hern Rügern von Starchenberg des jungen in des Her¬ schaft di Hüb leicht, anhangunden insigiln. Da mit si der Sach gezeug sind und ich si dez vleizzlich gepeten han in und iren erben an Schaden. Das geschehen ist nach Christi gepurd Dreitzenhundert iar und dar nach in dem Sechs und Sybenzigstem iar an dem prechem Tag. Das 3. Siegel + S. Nicolai Sipich“ Schildsiegel mit undeutlicher Figur in grauem Wachs; die übrigen verloren. Orig. auf Perg. im Stiftsarchiv Lambach, in dorso: „Soll gehalten werden Michaelis. 3. 1376. Salzburg. 7. Jänner. (St. Valentin.) Hartnid der geltere Kuchler, Pfleger zu Obernberg, und seine Söhne verkaufen ihrem Oheim Ekhart dem Tanner, die Mann; und Lehenschaft, so die Goldekker von Ortlieb dem Frackinger gekauft haben. Ich. Haertneid der Elter Chuchlaer di zeit Pfleger ze obern¬ berg, ich herneid, ich Caspar und ich Eberhart di Chüchler sein Sin wir veriehen für uns für all unser erben und nahchomen offenbar an dem prief und tun chund allen den di in sehent oder hörent lesen, das wir mit wol bedahten mut und mit gutem willen allen di Manschaft und lehenschaft, di unser
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