Urkundenbuch des Landes ob der Enns

203 160. 1377. 0. 0. 24. Februar. (St. Mathiastag. Urfende Simon des Zänkel, Conrad des Hyrsmägel und Ulrich des Morold auf Hainrich von Wallsee Hauptmann ob der Enns ausgestellt. Ich Symon der Zänkel, ich Chunrat Hyrsmägel und ich reich Mörold, Tun chund und vergehen offenleich mit dem prief allen den die in sehent, hort oder lesent, umb die misse¬ tat, so wir getan haben, dar umb uns der Edel Erber Herr Her hinrich von Walte Hauptman ob der Enns in seine vanchnüzze swärleich gehabt hat, dar aus uns Erber Herren Ritter und Chnecht, und ander unser vreund ertadingt und ab erpeten habent, in der mainung alz her nach mit worten an dem prief verschriben und wegriffen ist. Von erst so haben wir gesworn stark and den heyligen, das wir von der Tät und vanchnüzz wegen fürbaz nimer niemant dester veinter sein sullen, weder Landen noch laten, noch allen den hainen, die mit wörten oder mit werchen daran schuldig gewesen sein, wie die genant werden oder sein in dhainer weis, und wo wir daz indert überfüren gevärleich oder ander yemant von unsern wegen, dez wir mit zwain erbern mannen über weiset würden, so sey wir mit zwain über sagt und ver vrtaild in gleicher weis alz ander Schädleich law, die mit Recht verurtaild und über wunden werdent und sullen noch mügen wir dains gelaitz dhainer vreyung an dhainer stät nicht geniezzen, wie die genant mag werden, und der sach gelüb und Tayding geben wir den prief mit gütleichem willen über uns ze vrchund der versigelt ist mit der Erbern Herren, Ritter und Chnecht anhangunden Jnsigel, die Hernach an dem prief verschriben und wenant sind, von Erst Hern Hannsen Maurin, Hern Wern¬ hartz dez Aistershaimer, Hern Vlreichs von Rörbach und Wölfflein dez Sinzendorffer, Hansen des Schifer, Vlreich der Geltinger Wernhartz des Chamrer ze lintz und Fridrich des Chraftz und Albergen und Jörgen der Rüedlinger, Chunrat Chienast, Tybolt Pernauer, Ludwig Chamrer, Tömel Alhartinger und Jörgen dez Praitwiser aller anhangunden Jnsigel, die si durch unser pet willen und durch fristung unsers lebens an gelegt habent in an schaden, Darhinder wir uns verpinten mit unsern ge¬ sworen ayden alles das stät ze haben und ze volfüren daz an

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