185 horent und als das untz herchomen ist, geslechtigklich hintz seinen trewen enpholhen haben von den weichenechten die nechst hin sind zwar gantze jar nacheinander, daz ist daz gegenwärtig siben und sibentzigst und das acht und sibent¬ zigist jar, also daz er daz nach seinen treuen innehaben ver¬ sorgen und verwesen sol untz ze nuzze und ze frumen und so er erberlichest und pest muge an gever, und da er uns und unserm lieben bruder herzog Leuppold davon raitung tu und auch davon reiche und gebe swazz er nach seinen treuen da in bringen und in vessen mag ungeverlich. Wir geloben im ouch bey unsern fürstlichen gnaden, ob er gen uns besegt wurde, von wem daz wer, das wir datz auf in nicht gelouben sullen noch wellen, wir setzen in denn vor darumb ze rede. Ouch wellen und sullen wir sein mi und arbeit und sein ge¬ wonlich kostgelt die im darauf get gediclich erkennen, als wir das vormals auch unsern amptleuten in pflegerweis da ge¬ tan haben. Er mag auch mit unserm guten willen ainen zu im nemen ierlich, der uns und unserm bruder nutz und gut darzu sey. Mit urchund ditz briefs etc. Aus H. Ch. Senckenberg, Selecta IV. 204. 144. 137. Bozen. 8. Jänner. (Pfinstag nach dem Prehentag.) Will- und Gunstbrief Herzog Leopolds von Oesterreich, daß Friedrich von Greiffenstain das Heirathsgut seiner Schwester Katharina, Rudolfs des Laspergers Hausfrau, auf seinen Sätzen zu Melten ver¬ schreiben dürfe. Wir Leupolt von Gotes gnaden Herzog ze Osterich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, Graf ze Tyrol 2c. Tun kunt umb Burkstal, und umb das Gericht ze Melten, die unsers ge¬ tren lieben Fridreichs von Greiffenstain Sätze von unsern vordern und von uns sind, das wir unsern willen und gunst, darczu gegeben haben, da er die erber Kathrein, sein Swester, Rudolfs des Lazperiger eleich wirtinn, darauf für ir Heyratgut geweiset hat, umb als vil gelts, als Jm die gestanden sind, und als die Satzbrief und Heyratbrief sagent, die der genanten Kathrein dar uber gegeben sind, Doch also daß es dem Hoch¬
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