Urkundenbuch des Landes ob der Enns

153 und ze gleichen tall Bringen mit aller zugehörung, Als Sy von alter herkomen ist ze Holtz, veld, Besucht und un¬ besucht, nach Erber lett Rat und dy Erfinden und sullen das gen Jm und seinen Erben statt haben und nicht wider reden, Auch Bekennen wir') und die behausung der selben Hueben unserm Sün ledigleich vor aus für die phingsten die schrist homen und fürbas nichts damit ze schaffen haben on sein und seiner Erben willen und wart, Wir haben auch die Hueben versetzt umb Syben phundt alter wyenner phenning da wir Jarlichen davon dien ain phundt, dar Jnn soll uns unser Sun die nägsten vier Jar ze Hylff komen Järlichen mit ainem halben phundt phening, Lösen wir dann nicht Jn den vier Jaren, So soll unser Sün und sein Erben fürbas ungolten Beleben on Jrem halben all der Hueben des vor¬ genanten phündt penning ze dinst und des Hawbtguts, Wir sullen auch des rechten dinst der auf der Hueben leyd gen Wilhering Järlichen geben fünff schilling phenning, und unser Sün und sein Erben drey Schilling von der Sölden wegen, die wir vor aus haben, Wär aber das wir die Taiding nicht stätt gen Einander hielten und wolten daraus gen. Jch obgenannter Chunrat mein Erben oder mein Sün Heinrich und sein Erben wel¬ licher tall der wer, der wer mein Herrn von Wilhering und gen Schawnberg zehen phundt penning verfallen. Das die redt also stätt und vnuerkhert beley geben wir Jn den brief, zu einem warn sichtigen vrkhündt und stätter zeugnuss Besigelten mit unser gnedigen geistlichen herrn Abbt Hans und des Conuents ze Wilhering bayder anhangunden Jnnsigil Jn und Jrem Gotz¬ haws on schaden, Darunnder Jch obgenanter Curatt Tratt¬ werder und vnuerschaidenlich all mein Erben uns verpintten mit unsern trewen Jn aydes weys alles das stött haben und volum, das vor an dem brief verschriben stätt, Wann Jch agner Jnnsigl ze der czeit nicht hett, Der geben ist Nach Cristi geburt über Dreyzehen hundert Jar vnnd Jn dem Sechs vnnd sybentzigisten Jar an sandt Gallen tag. *) Die Vorlage hat hier offenbar etwas ausgelassen. Aus dem Papier-Kopialbuch B., pag. 454, im Stiftsarchiv zu Wilhering.

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