152 obuerschriben Houe von Lehen ist, und sein auch des erb¬ rechtz ir Herre und gewere, wo in des not und turft beschlecht, als des Landes recht ist. Wir sullen auch die verantwortten als ander unser behaust Holden, und wenn das ist, das ich mit dem tod abgeen, So sullen sy das obuerschriben erbrecht von meinen erben reichen und den geben in Halbs sunt wienner pfenning und nicht mer. Wir aber, das Jr ainer abgeet mit dem tod, wie offt das geschicht, so sullen die nehsten erben allezeit reichen und aber geben in Halbs sunt wienner pfenning, und das in und im erben das also stät von mir und mein erben beleib, gib ich in den erbbrief mit meinem aigen anhangunden insigel und zu einer pessern sicherheit mit des oben verschriben Herrn Herrn Jörgen von Ahaim Jnsigel der das durch meiner bete willen zu dem meinem gehangen hat, Jm und seinen erben an allen schaden, dar under ich mich und all mein erben verpinten mit unsern tren alles das stät ze hallten das oben geschriben stet. Das geschach an sand Gallentag nach kristi gepürde Drewczehen hundert Jare dar nach in dem Sechs und sibenzigsten Jare. Inseriert in dem Hofgerichtsurteil von Herzog Ludwigs Hofmeister Alban Chlosner zu Arnstorf über den Ahaim'schen Hof zu Raspach Ge¬ richt Ried, de dato Landshut 1453, Samstag nach Bartlme, 25. August. Orig. auf Perg. im k. bayr. Allg. Reichsarchiv in München. — Selekt: Ried Landgericht. 116. 1376. 0. 0. 16. Oktober. (St. Gallentag. Conrad der Trattwerder, bekennt sich verglichen und vereint mit seinem Sohn Heinrich dem Trattwerder wegen der Hube zu Trattwerd, die sie unter einander theilen. Jch Chunrat der Trattwerder mein eeliche Hausfrau, all unser Erben, wir verhehn und thuen kundt Offennleich mit dem brief allen den dye Jn sehen oder hör lesen, das wir nach Ratt unser pessten freundt uns verricht haben. Jch und mein Sin Heinrich der Trattwerder umb allen krieg und zue¬ spruch von der Hueb wegen ze Trattwerdt, Also mit der be¬ schaiden, das wir die Hueb daselbs mit einander taillen sullen,
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2