Urkundenbuch des Landes ob der Enns

135 Sibentzikch pfunt wienner pfennig, der si mich gewert habent, füderleichen an schaden, und so ich meinen drein Chinden Torothen, Niclen und Kathrein, di ich han, bei der genannten meiner Hausfron Gedrauten, der vorgenannten Igel Swester, andere hab, nach der selben meiner Swäger und in frevnt weisung, han ausgezeigt und ze fürtzicht auf geben, davon sol ich di selben meinew chind, mein Swäger, ir eriben und frevnt noch ander niet von unsern wegen hincz dem egenanten Hof, Sag, Mül, Sellden und der wis aller Zugehörung dhain —. Mit vrchund ansprach noch vodrung nimer haben. des briefs, der besigelt ist mit der erbern zwar reichs des Gewelstorffer ze den zeiten Richter ze Pazzow und Niclen des Chraftz burger doselbs anhangunden Jnsigeln, di ich Vlreich der Griener und mein vorgenannt drey Swäger di Igel mit sambt mir, darumb gepeten habent, — — Der brief ist geben an sand Partelmes abent, nach christi geperd, drewczehenhundert Jar und in dem Sechs und Sibenczkisten jar. Beide Siegel von grünem Wachs. 1. Helmsiegel. Büffelhörner mit Straußenseder oben S. Virici Gerwostorfferis.“. 2. Schildsiegel. Hausmarke „A. T. + S. Nicolai Chrast." Orig. auf Perg. im k. bayr. Allg. Reichsarchiv München. — Selekt: Niedernburg, Kloster. — Auch im Papier-Kopial-Kodex, Sac. XVIII., pag. 141, des Klosters Niedernburg im k. bayr. Allg. Reichsarchiv München. 100. 1376. 0. 0. 24. August. (St. Bartholomeustag zwelpoten.) Erbrechtsrevers Rudolfs von Ruenting auf Wernhart den Granns von Uttendorf über den Oberhof zu Ruenting Ich Rüedel von Rüenting in Scherdinger gericht, mein hausfrau und all unser erben, veriehen, und tun chunt offenbar an dem brief allen Läuten, das wir von unserm lieben Herren Hern Wernharten dem Granns von Vttendorff, von seiner haus¬ frawn und von allen im erben recht und redlich gechaufft haben ze rechtem Erbrecht den Obern hof ze Ruenting mit allen ern, rechten und nützzen, di dar zu gehört besucht, und unbesucht, alz si denselben gehandelt und genozzen habent, also mit der beschaden, das wir in von dem vorgenanten hof alle jar ir¬ leich ze dienst raihen und geben sullen ze rechter dienst zeit

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