120 Sibenczkistem iar an sand Marie Magdalene tag der Heiligen Frauen. Helmsiegel von ungebleichtem Wachs. Zwei geharnischte aufrechte Arme. Umschrift hat „Raspp. Orig. auf Perg. im k. bayr. Allg. Reichsarchiv in München. Selekt: ad Scharding Ludgt; Domkapitel Passauische Güter. 85. 1376. Vischorn. 22. Juli. (St. Maria Magdalena.) Bischof Friedrich von Chiesse bestätigt der Margareth Hainrichs von Sulczaw Wittwe ihren Theil an genannten Lehen, als Widerlage ihres Heirathsgutes. Wir Fridreich von gots gnaden Bischof ze Chiesse Veriehen, —, Daz wir, —, der Erben vrawen Margreten. Hain¬ reichs von Sulczaw witiben. iren tail auf den nachgeschrieben Lehen, zu widerlegung ires Heiratguts nach Landes recht bestätigt haben, als verr wir ze recht möchten die lehen sind also genant dez ersten ain gut haist ze lehen bei Techaniczhofen, da selbs in gut hödetek, auf denselben güter drittail zehents, ain zehenthaus an der wissen da selbs ganzen ze¬ henten dacz erelprukk, öd, haslach, auf dem Stain, auf den¬ selben vier gütern drittail zehents ze Rastat fünf zehenthäuser, daselbs ze Oberndorf an gut haist Vrbis halben zehent, Mit Vrchund diez briefs, der geben ist ze Vischhorn, an sand Marie Magdalen tag. Anno domini Millesimo Trecentesimo Septua¬ gesimo sexto. Vom Siegel des Bischofs hängt nur mehr ein kleiner Teil an der Ur¬ kunde, rund, von ungefärbtem Wachs. In dorso von alter Hand: „pro bonis Holerspekchin“; von jüngerer Hand: „die Lehen ist richtig. Orig. aus Perg. im Archiv des Museums Francisco Carolinum. 86. 1376. Salzburg. 23. Juli. (Mitwoch vor St. Jacob.) Hanns der Zintzenstorffer, Chorherr von Salzburg quittiert vom Erzbischof Pilgrim von Salzburg aller Schuld entrichtet zu sein. Jch Hanns der Zintzenstorffer, Chorherr ze Salzburg, — daz mich mein Genadi¬ Vergich offenlich mit dem brief, ger Herr Her Pilgreim Erzbischof ze Salzburch Legat des
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