Urkundenbuch des Landes ob der Enns

100 di di chinder habent, surpas nichez ze sprechen sullen haben mer, noch die chinder hingegen weder mit recht noch an recht. Wir vorgeschriben vir spruchleit öffen daz, das wir auf payden taylen ir prieff darumb gehabt haben, was wir sprechen, da sol ez pey beleiben. Auch sprech wir, ob daz waer, daz di vorgenanten Chinder der vorgeschrieben spruch aus wolten gen oder auf¬ giengen, so sullen ex di obgeschriben Symon der Wunnberger und heinrich der häkkinger gen den vorgenanten Chindern ganz und gar aufrichten der genanten vrain Elspeten und iren wirt an allen schaden. Wer aber dez ausgieng, auf welhem tayl daz wer, das wir gesprochen haben und oben an dem prieff geschriben stet, der war veruallen dem andern tal hundert phunt phening wienner münzz und hyet alle seine recht verlorn und den spruch¬ leten zwar und dreyzich phunt phening auch wienner münzz. Daz sich di handlung und di obgeschriben wart also vergangen haben und hinder uns vorgeschriben vir also chomen ist mit güter vrchund, dez Geb wir di obgeschriben vir spruchlet den brief versigilten mit unsrer aller vir anhangunden insigeln. Der brief ist Geben nach Christ gepurd drewzehen hundert iar und darnach in dem Sechs und Sibenczkisten iar an sand Johannes Gocztaffer tag ze Sunebenden. Dorsualnote des 15. Jahrhunderts: „ain anspruchprief inter laicos. Orig. auf Perg. im Muscalarchiv zu Linz. Die Siegel verloren. 72. 1376. 0. 0. 24. Juni. (H. Sunnewendtag.) Heinrich der Hekinger und Anna seine Frau versetzen dem Leupolt von Greyn ein Lehen dacz dem Grezzyng in St. Georger Pfarr um 20 19. Jch Hainrich der Hekinger und Ann mein Haufraw (!) und all unser erben veriehen offenbar mit dem prieff vnd tun chunt allen den di in sehent lesent oder horent lesen, dy nu lebent oder her nach chunftig werden, daz ich recht und red¬ leich nach rad und mit gunst meiner Hausfrain nachsten Erben versaczt haben Lepolten von Greyn und seiner Haus¬ frawn und allen im paiden Erben zu der zeit ichs obgeschribner

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