Urkundenbuch des Landes ob der Enns

98 beschadenleich, daz si und ir erben und alle ir nachchomen, die daz gut nach in besitzent, ewichleichen aller iar erleich davon raihen und geben sullen ze dienst an unser frawn tag zu der dienstzeit dem Spital ze Steyr an zwen penning zehen schilling wienner phening und uns und unsern erben zween wienner wienner phenning für ain vogthun zu einem vrchunde und wartzaihen, das wir desselben guts des Spital vogt sein, und sullen auch dainer anderlaye vorderung weder steuer noch nichtes nicht mer dem Spital noch uns geben, Denne als vil, wenne ain wandlung auf dem gut geschieht, als offt sol man dem Spital ze Steyr geben fumftzehen penning der da aufvert ze anlait und der da abvert, fumftzehen penning ze abvart und nicht mer weder chlain und groz. Daz die rede furbas stät und vnuerchert beleib, darüber gib ich Stephan der Schekche Dietreichen dem wiser ze waitar und seinen erben den prief für mich und mein erben zue ainem waren vrchunde der warhait versigilten mit meinem anhangundem insigil vnd zue ainer guten gezeugnisse, mit dez erber Petreins de¬ Hinderholzer den zeiten Purggraf ze Steyr anhangunden insigil im an schaden. Geben nach Christi gepurde ber Drewtzehen Hundert jar, darnach in dem Sechs und Sibentzgisten iar an dem Sunnbende Tag. Orig. auf Perg. im Stadtarchiv zu Steyr (Ellendzeche). Die Hängesige verloren. + Diese Urkunde konnte 1903 nicht nachkollationiert werden, da sie nicht aufgefunden werden konnte. Die zweite Urkunde über dasselbe Gut 1376, 1. September, (siehe dort fand sich Kasten II, Lade 16 (Ellendzeche), wohin auch obige Urkunde gehört. 71. 1376. 0. 0. 24. Juni. (St. Johannstag Gottstaufer zu Sonnewend.) Heinrich der Frei, Hanns und Herweig die Stainer und Marchart der Lärenhauser entscheiden einen Streit über die Hinterlassenschaft Friedrichs des Hackinger. Jch hinreich der Vrey, und ich hans der Stainer und ich Marchart der Lärenhauser, und ich herweig der Stayner Wir vir virgehen offenleich mit dem brief und tun chunt allen den, di den brief hort, sehent oder lesent, Daz hinder uns vor¬

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