Urkundenbuch des Landes ob der Enns

80 vnuerchert beleib. Dar über ze einem warn und staeten vrchund gib ich Obgenannter Rüger für mich und all mein eriben dem obgnanten Gotzhaus den brief versigten mit meinem anhan¬ gyndem Jnsigel und mit mein lieben Vetern Ludwigs von Humbrechtzried anhangendem Jnsigel, und ze einer zeugnuzz mit mein leben Ohayms hern Hannsen dez Chützchöfen an¬ hangendem Jnsigel di zeit Vogt ze Wels, und mit dez erbern ritter anhangendem Jnsigel Hern Hannsen des Glezzaer di zeit phleger ze Schaernstain. di irew zwar Jnsigel, durch unser vleizzigen pet willen an den prief habent gelegt in und iren eriben an schaden. Der brief ist geben do man zalt von Christi gepürtt Drewtzehen hundert jar, Darnach in dem Sechs und Simtzigsten jar, dez Samtztags an sand Veytz Abent. Alle Siegel verloren. — Orig. auf Perg. im Stiftsarchiv Lambach, 65. 1376. Wien 16. Juni. (Montag nach Sanct Veit.) Friedrich vom Graben und Catharina seine Frau verkaufen ihrem Schwager Ulrich von Liechteneck alle Mannschaft ober und unterhalb der Enns die ihnen von ihrem Oheim Conrad dem Flachenekker an¬ geerbt und von den Lobenstainer und Gruenburgern herkommen sind. Jch Fridreich vom Graben und ich Kathrei sein Haus¬ uro und all unser erben, Wir vergehen und tun chunt offen¬ lich alle den die den brief sehent lesent oder hörent lesen di nu lebent und hernach chünftig sind, Das wir Recht und Red¬ leich verchaufft haben inserm lieben Swager Vlreichen von Liechtenekk und allen seinen erben alle di manschaft di wir haben in dem Lande ze Österreich, si sey herchmen von den Lobenstainer oder von den Gruenbergern oder von wem si herchömen ist, di inser Ochem Chinrad der Flachenekker gehabt hat und di uns von im warden ist, wie diselbig man¬ schaft genant ist und wo di in dem Lande ze Osterreich ober¬ halb der Enns oder niderhalb der Ens Enhalb Tuenaw oder hindishalb Tuena gelegen ist, ausgenomen der manschaft, di von den Chornspeichen herchömen ist und auch ausgenommen der manschaft des Hofs da zu den zeiten Thöman der Gressing auf gesetzen ist, di wir uns ze unsern Handen behalten haben, Also beschadenleich das wir darumb ze paider seit di vier

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