Urkundenbuch des Landes ob der Enns

1361. 24. Februar. — Heinrich Pfarrer zu Haft hat nach Ranshofen fünfzehn Pfund Pfenning gegeben, darum kauft Propst Wernher die Uebertheurung au der Hube zu Prauching von Heinrich dem Ecker, und verspricht für den Pfarrer einen Jahrtag zu begehen und ihn nach seinem Ableben im Kreuzgang des Stiftes zu begraben. Wir Wernher von Gotez genaden probst ze Ranshofen und aller convent daselben verjehen offenwar, daz uns der erber her Heinrich pfarrer ze denselben zeiten dacz Haft geben hat fumf¬ zchen phunt phenning, da umb wir gechauft haben die uberteurung auf der húb dacz Prawching von Heinrich dem Ekker und von seinem erben mit der bescheiden, daz wir im ewichleichen begen sullen sein jartag an dem nagstem tag vor sand Gregori tag mit ciner besungen vigilig und mit einer gesungen selmezz alz gewond¬ leich ist bey unserm gotzhauz. Iz sol auch cin oblayer dez selben tagz meinen herren tailen ein halbz phunt regenspurger phenning von der vorgenanten hub. Wir verjehen auch, wann daz ist daz Got uber in peut, daz er dann sein grebnuzz bey uns sol haben in unserm chrewezgang. Daz im daz allez staet und unczebrochen beleib ze cinem worn urchund geben wir in den brif versigelt mit unserm und dez capitelz anhangunden insigeln. Daz ist geschehen do man zalt von Christez gepurd drewzehen hundert jar darnach in dem aynen und sechczigstem jar an sand Mathyas tag. Orig.. Perg., die beiden Siegel beschädigt. Königlich baierisches allge¬ meines Reichsarchiv in München. VI. 1361. 7. März. — Chunrat der Mähler verkauft au Weinmar den Teuerwanger die Körbelhube in der Pfarre Aschach. ICI Chunrat der Mûchler und mein hawsfrawe Chunigund und mitsampt uns alle unser erben wir verjehen und tun chunt offenleich an dem prief, ... daz wir reht und redleich ze chauffen haben geben dem erbern beschaiden Weynmarn dem Tewerwanger und seiner hawsfrawn Chunigunden und allen ieren erben unser hüb genant die Chörbelhüb in Aschaher pharre gelegen aus unser nutz und gewer in die ieren mit allen den rehten und nûtzen die darzu gehörent, umb ain gelt dez si

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