Urkundenbuch des Landes ob der Enns

791 recht waer. Darnach sind si an peden tailen gänczlich und unbe¬ dwungenlich hinder mich gegangen, da erber lewt her Ott von Walde Oit der Vewchter Jans der Chürbiczer di zeit mein lant richter zeder Vreinstat und di erbern purger des rats daselb zeder Vreinstat bei mir gewesen sind, und hat si der egenant Chunrat Paestel daselbs var mein erberchleich geweist daz er der inczicht umb den egenanten todslag unschuldig ist. Und darnach han ich darumb gesprochen nach der egenanten erbern lewt rat und han si frewntlich miteinander bericht also, daz si den oftgenanten Chunraten Paestlein umb die inczicht des todslages gaenczlich ledig habent lazzen, und sol auch furbaz von in iren frewnten und helffern nach von ander niemant chain zuspruch nach veintschaft nicht mer haben, oder wer daz under in uberfuer ez sei mit warten oder mit werchen der des mit erbern lewten uberweist wiert daz er ez wider geavert hiet, der ist mir oder wer haubtman zeder Vreinstat ist zehant hundert phunt phenninge vervallen, des habent si mir ir trew gegeben an aydes stat. Mit urchund des briefs den ich daruber gib mit meinem anhangunden insigil und mit den egenanten erbern Otten von Walde Otten des Vewchter Jansen des Chürbiczer anhangunden insigeln, di alle hei dem spruche und handlung gewesen sind und des geczeug sind mit irn insigeln. Der brief ist geben zeder Vreinstat nach Christes gepurde drewczchen hundert jar darnach in dem fünf und sybentzkistem jar am mitichen var sand Lucein tag. Orig., Perg., im Stadtarchiv zu Freistadt. 3 Siegel hängen, das 4. fehlt. DOCLXV. 1375. 14. December. Schaunberg. — Graf Heinrich von Schaunberg bestätigt dem Kloster Suben die Mauthfreiheit zu Aschach. Wir graf Hainrich von Schuwuberg verjehen, daz die erbern geistlichen leut herr Andre der probst und das capitel dess gotts¬ hauss ze Subn, daz von unsern vorvodern, den Gott genedig sey gestifftet ist und dess wir vogt und herrn sein, bey uns gewesen sind und habent uns underweiset der freyung, die daz vorgenant gottshauss an unser maut ze Aschach von unsern vordern gehabt habent. Nu wöllen wir gottsgab und gute werich die unser vordern untz an uns geben und gehandelt habent nicht abnemmen sonder

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