gen Oesternach dem heyligen hern sand Veit zwai pfunt wienner pfenning, dar umb der pfarrer von Ort datz sand l'eit sol sprechen alle wochen zwo mess wann er dez di muezz mag gehaben. Auch sol man alle tag ain mess haben in unser frawn chappeln da der obver¬ schriben hern grebnûzz vor ist, und welher herr da di mess hat dem sol man drey pfenning geben. Dann an dem samtztag so sol man di mess singen, und welher herr di mess dann singt dem sol man fünff pfenning geben und ain pfrunt weyns. Auch sol man alle montag ain selampt haben dacz sand Augustein in der grufft, und da sol man dem hern der di mess da hat drey pfenning geben. Auch sol in der obenanten chappeln datz unser frawn prinnen ein ewygs liecht nacht und tag von oel, und davon schüllen dem guster gevallen alle jar järleich zwayntzichk schilling wienner pfenning. Auch hat der edel herr her Haug von Marspach und sein sun her Hainrich von Marspach den Got genad zwen bestifft ewig jartag di man in auch ewichleich alle jar begen schol nach der brief sag di ir erben darumb von unserm gotzhaus habent, und darumb wir pilleich ir und irer vodern und nachomen gedenchen schullen wan si dez gotzhaus di andern stiffter gewesen sind; und darumb durch hail irer und irer vorvodern und nachomen sel habent si uns und unserm gotzhaus ledichleich ingeantwurt aus irer nuczz und gewer in unser nuczz und gewer zwen hóff ze Hybing und ain hueb da selbs und di fysch¬ waid daselbs und zway guet dalz Pomansperg, und ain besonder holtz dás gehaissen ist daz hóch Püchäch gelegen an dem Aychperg mit allen den ern rechten und auch nûczzen di darzu gchörnt, und schullen si noch ir nachomen noch chain ir erben noch niempt von iren wegen chain ansprach hintz uns noch hintz dem gotzhaus nimmer mer gehaben. Wär aber daz der obverschriben jartag geviel an einen hochzeitleichen tag und daz man den daran nicht begen mócht, so sol man in all zeit an dem nagsten tag hin nach begen oder in der selben wochen an ainem tag da man daz wol an gelun mag, mit vigilij mit selmess mit taylung und mit alleu deu alzo oben verschriben und berûrt ist. War aber daz wir saumich dar inu wárn und daz wir den jartag alzo nicht begen wolten alz oben verschriben ist, so mügen sich ir nägst freunt oder ir erben dez geltz daz wir daz selb jar under uns tailen solten underziehen und den jartag damit begen daz selb jar pey welhein chloster si wellent. Und dez zue einer ewigen gedächtnüzz und zeugnuzz geb
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2