780 herren her Johanns tumbrost her Herman techent und gemainleich di chorherren ze Pazzow ir und irs capitels Nidergut ze Oden¬ dietrawn gelegen in der von Räpp pfarr und in Schärdinger gericht veraintleich und ze rechtem eribrecht mit allen ern rechten und nützzen di dartzu gehörent oder davon bechömen mügen ver¬ sücht und unversücht uns und unsern erben di wir yetzund haben oder gewinnen nach unserr vleizzigen gepet von sundern genaden lazzen und verlihen habent mit der beschaidenhait, daz wir oder wer daz güt fürbaz inne hat in und iren nachkömen all jar davon unver¬ tzogenleich raichen und dienn schüllen auf iren chasten gein Puzzow vir mutt hobern irr chasten mass ainen wider und naun werichart pfenning wiennär münnss ze rechter dienst zeit als ander ir holden und hindersäzzen, und schüllen järleich in ir stift gen und in pringen zway stift hún und anderew chlainew vodrung geben di von alter auf dem gut ligent. Wann si nutzemaln noch chünftichleich nichtz wie es in dem lande und der gegent stet weder pises schawer lanntz¬ urleug noch dhainerlai presten wie di genannt sind an iren egenann¬ ten diensten und vodrung nynndert engelten nicht mit leiden noch nichtz abgangs schüllen haben, und waż vogtei der herschaft oder anderlai darauff leit ze raichen oder ob uns von cribschaft oder i anderr weis icht ansprach oder anvall angieng und beswàrung auf erstünd wenn oder wie sich daz fûgt, daz sûllen wir alles selben aus richten und zehannt understen gemachsamleich an allen unserr obgenannten herren und der iren schaden, auch wann oder in welichem jar in und iren nachkômen die egenannten ir dienst und güllt versezzen und nicht geben werdent so oben begriffen ist, als offt get in ye hinnach über virtzchen tag zu sambt darauf ze wannde sechtzk wienner pfenning, sunder habent si recht und mügen ir ambt¬ laût und diener den si es enphelhent altzeit wenn si nach den ver¬ tzogen dienst tägen wellent auf dem egenannten güt uberal pfennten und sich selben wern an irrung und an alles gericht so verr daz si vollichleich bericht werden, und wann ich egenannter Ureich Pekch mein hausfrow unser erben oder unser nachkömen unser eribrecht an dem obgenannten gût versetzzen verchauffen oder wie wir es ver¬ chumbern wellen waz man uns darauf leihen oder darumb geben wolt. daz süllen wir in chund tun und anpieten; mainent si es darumb ze haben in derselben mass daz sol stât sein vor allen andern laûten und daz sillen uns diselben unser herren wizzen lazzen nach dem
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