Urkundenbuch des Landes ob der Enns

sulln wir dann in und allen gelaubigen selen desselben abentes singen vigili und des morgens ain selampt, darnach wann der oftgenante her Ott abget mit dem tod, wer dann unser her und abpt ist der sol dann hinfürbaz den hof oder di gucter alz vorgeschriben stet inn haben und sol uns jaerichleichen in unser obloy ain phunt phenning raichen und geben. darüber geben wir dem egenanten hern Otten dem Obernhaymmer den prief versigilten mit unsern anhangunden insigil. Datum ipso die sancti Floriani anno gratie millesimo trecen¬ tesimo septuagesimo quinto. Orig., Perg., im Stiftsarchiv zu Lambach; das Siegel erhalten, etwas beschädigt. DOCXXXIV. 1375. 4. Mai. Mauthfreiheit in Aschach. Graf Heinrich von Schaunberg bestätigt die Mauthfreiheit des Klosters Lilienfeld für Salz bei seiner Mauth zu Aschüch. Urkunde nicht vorhanden; Reg. in Stülz z. G. der Herren und Grafen von Schaunberg, pag. 148, Nr. 595. DOCXXXV. 1375. 10. Mai. Linz. — Herzog Albrecht von Oesterreich bestätigt den Schied¬ spruch Heidenreichs von Meissau zwischen St. Florian und Ens in Betreff einer Au bei Spielberg, die nur zur Hlfte zu dieser Veste, zur Hâlfte der Stadt gehören soll. Wir Albrecht von Gots gnaden herczog ze Osterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain graf ze Tyrol etc. tûn chunt umb die krieg und stozz die gewesen sind zwischen den erbern geistlichen unsern lieben andechtigen dem probst und dem convent des gocz¬ hauses ze sand Florian an aim tail und den purgern unserr stat ze Ens an dem andern tail von ainer aw wegen gelegen in der Tunaw ze nest under dem haus Spilberg, darumb wir unsern getrewn lieben Haidenraichen von Meissow zu den zeiten lantmarschalen in Osterreich darczu schikten mit vollem gwalt dieselben krieg und stozz nider ze legen und auz zerichten, wie in deuchte nach gelegenhait der sache daz es peden tailen aller fûglichest were, und schûffen

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