748 in ni las mini . DOCXXVI. 1375. 14. März. Wien. — Revers Niclas des Pillung, welchem das Kloster Garsten die Vogtei über zwei Dörfer in den Gerichten Raabs und Litschau anvertraut hat. ICH Niclas der Pillunch di zeit meines genêdigen herren hertzog Albrechtes hofmarschalich in Osterreich etc. vergich, daz mier di erbern geistleichen herren abpt Niclas ze Garsten und sein conventprüder daselbs mit veraintem willen nach irer urchund und brief sag die si darüber habent, di vogtey empholhen habent auf iern zwain dörffern, der ains haizzt Münichraitt gelegen in Ragczér gericht, daz ander dacz den Gerstnaren in Litschawer gericht gelegen also, daz ich diselben dörffer payde mit leßt und mit gût so darzü gehört schiermen und vogten sol als vogtens gewonhait und recht ist und in solher mainung, daz diselben lêwtt von mier und von meinen anwalten aller beswêrung und robot schüllen gar entladen sein und mier nichtes gepunden sein ze geben denn als vil mier der vorgenant herr abpt Niclas und sein conventprueder von ier selbs müt willen mainent tün ze eren. Si mügen auch wann si wellent nach ierr brief sag diselben vogtey von mier wider aufnemen und mich verchern wann in daz ze tün gevellt, daz ich nicht widerred dakegen haben mag noch schol in dhainen wegen. Nu habent si mier von ier selbs gewizzen und beschaidenhait benant zchen phunt wienner pfenning ze geben jêrleich an sand Michels tag und zwai und dreizzig huenrr ze ainer erung di weil ich diselben vogtey mit ierem willen innchab, des mich von in genügt und ez auch gern wil und main umb ier gotzhaus in allen wegen ze verdienen, und sullen auch mier ier amptléwtt die si habent in denselben zwain dörffern di vorge¬ schriben erung mier (sic) selb von iern wegen auf den egenanten tag raichen. Wêr aber daz getan daz mier daz von denselben iern zwain amptmann von chafter nôt wegen wie so di genant wêr ver¬ czogen würd, so sol ich daz dem abpt oder swer des gotzhauses ver¬ beser ist denn ze wizzen tun, und der schol mich darumb ausrichten und sol mich auch daran genugen. Und darüber ze ainem waren ürchund gib ich dem abpt und seinen conventprüdern den brief ver¬ sigelt mit meinem insigel und mit hern Stephans insigel des Schekchen und mit Ulreichs insigel des Scharffenbergér. Der brief ist
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