Urkundenbuch des Landes ob der Enns

719 wegen an sand Katreyn tag, wenn mann diu andern vesper singt mit ainer vigili, des margens mit ainer gemainn sgesungen (sic) selmezz, da von der apt dem convent raichen schol eyn halbs phunt phenning, wer aber daż daz der gotzdienst also nicht verpracht wurd als var geschriben stet, so schull wier uns des vargenanten weingarten underwinten mit ierem gütleichem willen und den als lang inne haben unczt daż daż mit einer gewizzen als verpracht wiert daz var versaumpt ist, dar nach schull wier aber nichtz mit dem egenanten weingarten ze schaffen haben. mit ürchünt dicz priefs der versigelt ist mit meinem anhangunden insigel, dar zu zu einer pessern sta¬ tichait mit der erbern lewt anhangunden insigeln Heinrich des Velber und Erasems des Schreiber purgern ze Steyr. Der prief ist gegeben da man zalt nach Christi gepürd drewczehen hundert jar dar nach in dem vier und sybenczkisten jar an unsern vrawn tag zter dienstzeit. Orig., Perg., zu Gleink; Siegel verloren. DCCIX. 1374. 8. September. — Marchart der Chersperger versetzt dem Kloster Gleink den halben Maulhartshof in der Pfarre Niederneukirchen an der Ipf. Ich Marchart der Chersperger Wilhalms sun von dem Stain und all mein erben und nachchommen verjehen, daz wier gesezt haben aus unsrer nucz und gewer in dew iren unsern halben hof an dem Maulhartz hof der unser vreis aigen ist, gelegen in New¬ chircher pharr auf der Iph, den erbern geistleichen herren ze Glewukch in dew oblaý umb fumf und zwainczk phunt phenning wienner muncz mit allen eren und nuczen und rechten und dar zu gehört alz von alter her chömmen ist, und schullen auch dez sacz ier gewer und verantwürter sein wo in dez nôt geschiecht nach landes recht ob der Ens also weschaidenteich, daz wier lasung haben auf unsrer vrawn tag alz si geparn ist var vierzehentag und hin nach vierzehentag. wer aber daz daz wier nicht lösten in den vier wachen alz vor geschriben stet, so schol ez albeg hin für ein jar sten alz oft wier daz tun, wan wier aber lözen ich oder mein erben oder nach chömen dew is durch recht tün schüllen zter zeit alz vargeschriben stet, so schol der dienst halber gevallen dem der da lost und halber

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