Urkundenbuch des Landes ob der Enns

seinen tagen chome und den selben von uns emphahen und innehaben mag. Mit urchund dicz briefs geben ze Wienn an samcztag nach sand Jacobs tag des zwelifbotten nach Christes gepûrd dreuczehen¬ hundert jar darnach in dem vier und sibenczigistem jare. Magister curie de Liechtenstain. Orig., Perg., im chemaligen Archiv zu Gschwendt, das Siegel abgefallen. DCCIII. 1374. 5. August. — Goltfried der Sinzenberger verkauft dem Kloster Gleink die Rosshub zu Grub in der Pfarre Hlaidershofen. Ich Golfrid der Sincenperiger vergich für mich und all mein eriben und auch nachchöm, daz ich verchauft und gegeben haben unser hueb dacz Grueb, dy da haist di Roshueb gelegen in Hœders hofer pharr und di unser freys aigen ist, auz unserr nucz und gwer den herrn und dem convent ze Gliniek yn ier nucz und gwer yn ze dienn in ier oblay, umb ain gelt des wier von in gar und gancz gericht und gebertt sein an all unser schæden, mit allen eren rechten nuczen und gesuechen di darczw gehorent. Daz der chauf und handlung hinfür also staet unczebrochen weleib, gib ich in egenanter Golfrid der Sinczenperiger den offen prief pesigelten mit meinem anhangundem insigel, und zw ainr pessern sicherhait mit meins lieben öhaims Thomans des Haidems anhangundem insigel mit des und aller seinr eriben gunst willen und rat dew wandlung und der chauf geschehen ist, und under dez erbern mans insigel Petreins dez Hinderholczer. Der prief ist geben nach Christes gepurd drew¬ czehenhundert jar darnach in dem vier und sibiczkistem jar an sand Oswalcz tag. Orig., Perg., mit drei daran hängenden Siegeln von gelbem Wachs; im bischöllichen Consistorialarchiv zu Linz. Auch in einem Copialbuche aus dem XVII. Jahrhundert zu Gleink.

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