Urkundenbuch des Landes ob der Enns

677 schaden mit recht der selben gewerschafft den er pey seinen trewen an ayd mag gesprechen an recht er selb oder wer mit dem prief für chümpt und den inne hat mit seinem willen, denselben schaden wie so der genant ist allen schullen wir in aller sachh gancz uud gar ausrichten und wider cheren an all unser wider red, und schüllen si daz haben dacz unsern trewen und dar zue auf allerr unser hab di wir haben ez sey varend guet oder grünntt, und schüllen desselben schadens da von gentzleich bechômen wo sis beraihen mügen, so si aller nêgst mügen wir sein lembtig oder tod, daz wier nicht wider schüllen da kegen weder reden noch tuen in dhainen wegen. Dar über zu ainem waren urchünd gib ich obgenanter Leibtwein der Schikch den prief dem vorgenanten hern Ulreichen oder wer den prief mit seinem willen oder geschefft inne hat versigelten mit meinem anhangunden insigel, und sind des zeug mit ieren insigeln in an schaden di erbern Perchtolt an dem Aygen richter ze Gärsten und Hainreich der Felber purger ze Steyr. Der prief ist geben nach Christes gepürd drewtzehenhundert jar in dem vier und sybentzisten jar an unser vrowen tag zu der liechtmezz. Orig., Perg., mit drei Siegeln; im ehemaligen Archiv von Garsten. DCLXXII. 1374. 3. Februar. — Seifried der Spörnranft, Burggraf zu Rechberg erhält vom Gotteshause Gleink einen Weingarten zu Vöhenlueg in Pacht und stellt darüber einen Revers aus. 1CH Seyfrid der Spórenranft di zeit pürkgraf ze Rechperch, ich Ulreich der Hallser sein prüeder und unser hausvrowen und all unser erben wier vergehen, daz wier recht und redleich bestanden haben von dem erwierdigem geystleichen herren abpt Maricharten ze Gleunnich und von dem convent gemainchleich doselbs ires gots¬ hawss aygen einen weingarten der gelegen ist ze Vóhenlueg ze nost Thomans dez Unpild weingarten dez ain jeuch ist, die nösten zehen jar die nu schierist nach einander chôment und nicht lenger also beschaydenleich, daz wier den di zeit selber all jar wol pawn schullen mit unserm aygemhaften guet und inn haben mit guetem mitterm gewöndleichem weingartpaw mit grueben mit myst und newn stekchen dorin ze pringen alz vil er der bedorf mit verziehen und mit aller

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