roborari, scilicet meo Ulrici archidiaconi Laurencii plebani in Newuchirchen domini Petri plebani ad sanctum Egidium, datum anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo secundo feria tercia proxima post epiphaniam. Original auf Papier, gut erhalten. Die Siegel rückwärts aufgedrückt, im Stiftsarchive zu Reichersberg. LVII. 1362. 16. Jäner. Wien. — Ursula von Görz, des Grafen Heinrich von Schaun berg Gemahlin, verzichtet auf alle ihr zustehenden Erbansprüche. Wir Ursula von Gorez grefin von Schowenberch bechennen ... wann die hochgeborn fursten unser gnedig herren herczog Rudolff herczog Friderich hertzog Albrecht und herczog Leupolt herczogen ze Osterreich ze Steyr ze Kernden mit rat gunst und gutem willen des edlu unsers herczen lieben vatters graf Meinharts von Gortz uns verheyrat und zu ainer eleichen hausfrowen gegeben habent dem edln graf' Heinrichen von Schoumberch und uns ouch unsrer estewr vertigung gewandes und anderr beraitschafft die dartzu gchoret genczlich auzgericht und gewert habent als erblich daz uns des wol benuget, darumb nach zeitigem rate und gueter vorbetrach¬ tung unser selbes und des egenanten unsers gemahels und unsrer freunde baidenthalb haben wir willichleich unbetwungenlich mit rechter wizzen und mit hand gunst und gutem willen des egenanten graf Heinreichs unsers gemahels und rechten vogtes zu den zeiten do wir das wol getun mochten uns verczigen und verczeihen uns auch fur uns und all unser erben mit diesem brief und mit allen den worten werken und geperden die nach dem rechtem oder von gewon¬ hait darczú gehorent, . .. aller der herscheften stetten purgen merkten dorffern gerichten leuten und guetern vogteyen grozzer und chlainer mit aller irr zugehorung wie die genant oder wo die gelegen sind die uns angehorent oder angehoren solten . . . und aller der vorderung und ansprach die wir oder yeman ander von unsern wegen zu demselben erbe haben oder gewinnen mochten, und haben getan und tun dise vertzeihung zu des égenanten unsers vatters graf Meinharts von Gortz und zu seiner sune die im die miltichait Gotes in chunftigen zeiten geben mag, und zu derselben sune leiberben und der vorge¬ nanten unser herren der herczogen von Oesterrcich und irr erben
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