45 Anger di an ir obgenanten zwó pewnt štózzeńt und auch von allen irn weingarten gelegen in der Wochawe swie di genant sind, recht¬ leich zehent geben sullen, si oder wer diselben weingerten von irn wegen inn hat an alle widerred. Wir sullen in auch di gegenburtigen sach besteten mit unsern und auch unserer convent anhangunden insigeln und sullen di raichen datz sand Flórian auf sand Merteins tag der nu schirst chumt, und auch uns daz bestetu mit irn anhangunden insigeln und uns di hintz sand Florian raihen süllen. Darüber geben wir in disen brief versigelt mit unserm obgenanten Ulreichs insigel probst ze sand Pôlten. Datum et actum proxima die sabbati post exaltacionem sancte crucis anno domini Millesimo CCC" Lx. primo. Orig., Perg., zu St. Florian; des Propstes Siegel auf rothem Wachs.- Die entsprechende Urkunde des Abbtes Chunrat, des Dechants Chunrat und des Convents von Tegernsee ist vom 29. September 1361 auf Pergament mit dem Siegel des Abbtes auf rothem Wachs — sitzend in Pontificalkleidung — und des Convents. XLII. 1361. 11. October. Görz. Graf Ulrich von Schaunberg sagt in seinem und seines Bruders Namen den österreichischen Herzog frei von aller Forderung wegen seines Dienstes in Friaul und der Maunschaft und Dienste, mit denen sie Heeresfolge geleistet, bis auf 3600 Pfund, wovon 4400 auf das Amt zu Gmunden angewiesen sind. Wier graf Ulreich von Schowmberg für uns und den edeln graf Heinreichen von Schowmberg unsern lieben bruedern und für alle unser erben verjehen und tun chunt offenleich mit disem brief, daz wir von den hochgeborn fürsten unserm lieben genêdigen herren herczog Rüdolfen von Osterreich und seinen bruedern verricht und gewert sein genczlich aller der geltschulde und alles des guetes so si uns von des dienstes wegen den wier in jeczund getan haben gen Fryaul und von der manschaft und dienste wegen alz wier hinder sew chomen sein, oder von dhainer andrer sache wegen schuldig waren uncz auf disen heutigen tag, wan si uns desselben geltes gar und gancz beczalt habent mit beraitem gelt uncz an vier tausent phunt und vier hundert phunt wienner phenning, die uns der vorge¬ nant unser herre herczog Rudolff geschaffet hat auf das ampt ze Gmunden, darumbe wier zwivalte briefe von im haben, ainen slechten schuldbrief umb die egenanten summ, daran uns phandung erloubt
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