und gar gericht und gewert. Wurd aber in di laistung von uns ver¬ tzogen, von wigetann sachen daz chomen mocht swaz si des schaden nêmen, denselben schaden sullen wir in abtün und widercheren zesampt dem haubtgùt und sullen si daz haben dacz uns und dacz unsern trewen und dartzù auf aller unser hab swo wir di haben in Osterreich und ob der Ens. Daruber ze cim waren urchund so geben wir in vorgenent disen offenn brief mit unsern anhangunden insigeln. der geben ist von Christi gepurd dreutzehen hundert jar darnach in dem ains und sechtzigistem jar des critags an sand Laurentzen tag. Orig., Perg., im Schlossarchive zu Eferding; die ersten zwei Siegel verloren, das dritte in rothem Wachs — beschädigt. XLI. 1361. 18. September. — Die Pröpste von St. Pölen und St. Florian nehmen einen Schiedspruch des Abbtes Ulrich von Göttweig zwischen ihren Klöstern und Tegernsee wegen des Weinzchents in der Wachau an. Wir Ulreich von Gotz gnaden probst ze sand Pôlten und wir Weygant von Gotz gnaden probst ze sand Flórian und bayd con¬ vent der selben gotzhawser vergehen und tun chunt offenleich mit dem brief umb alle di chrieg und stôzz di zwischen uns an ainem tail und zwischen dez erbern geistleichen herren hern Chünratz abt ze Tegernse und seines conventz dez selben gotzhaws an dem andern tail gewesen sind untz auf disen hewtigen tag von dez weinzehentz wegen auf irn weingarten gelegen in der Wochawe, daz wir derselben chrieg und stözz mütwillichleichen und mitgütleichen willen gegangen sein hinder den erwirdigen geistleichen herren hern Ulreichen den abt von dem Chótwcig also, swaz der von sein trewen darüber sprech minn oder recht, daz wir daz allez gentzleich stet haben wellen und sûllen an allen chrieg und irsal. Nu hat er gesprochen, daz si ir zwo pewnt, di obern und di nidern gelegen in der Wochawe bey Anger, di do stôzzent an den nydern weg an ainem tail und an den mitterweg an dem andern tail neben unser obgenanten Ulreichs probst und dez conventz ze sand Pôlten weingarten und di auch gelegen sind hinder irm hof ze Jeuching, furbaz ewichleich ledig und vrey haben sûllen vor allem zehent, si pawu di selber mit irn phenning si verchauffens oder swem se di lazzent. Er hat auch gesprochen, daz si uns fûrbaz ewichleich von irn zwain weingarten gelegen ze
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