376 zehen phunt phenning und swas gesüchs darauf gegangen ist also, swas derselbe jud sein hausfrawe oder ir erben darumb brief habent, daz die tod und absein und chain kraft haben noch den egenanten Rüdolfen von Walsse noch den vorgenanten seinen mitgescholn noch allen iren erben von denselben juden noch von allen iren erben zů dhainem schaden komen. Mit urchund dicz briefs geben ze Wienn an samztag vor sand Jörgen tag nach Kristes gepürde drewtzehen¬ hundert jar und darnach in dem acht und sechczigisten jare. Wehinger magister camere. Orig.. Perg., im Schlossarchiv zu Eferding. Das erste Siegel in rothem Wachs — fünf Schilde concentrisch gestellt in fünf Bogen. Das zweite Siegel verloren. CCCLXXXIII. 1368. 24. April. Wien. — Verschreibung der Herzoge von Oesterreich und mehrerer Landleute ûber 3000 Gulden ete. auf David den Steizzen Helmleins Sohn des Juden von Neuburg. Wir Albrecht und Leupolt brüder von Gotes gnaden herczogen ze Osterreich ze Stejjr ze Kernden und ze Krain grafen ze Tyrolete wir Johans von denselben gnaden byschof ze Brichsen des obgenanten unsers lieben herren herczog Albrecht kanezler wir graf Ulreich von Schownberg ich Fridreich von Walsse zu den zeiten lantmarschalich in Osterreich ich Haidenreich von Meissow obrister schenk in Osterreich ich Hans von Liechtenstain von Nikolspurg ich Wolfgang von Winden zu den zeiten meins gnedigen herren des egenanten herczog Albrecht hofmaister ich Stephan von Topel zu den zeiten meins vorgenanten gnêdigen herren herczog Leupolts hofmaister und ich Reinhart der Wehinger zu den zeiten des vorgenanten meins herren herczog Albrecht kamermaister und alle unser erben wir verjehen und tun kunt offenlich mit disem briefe, daz wir unverschaidenlich schuldig sein und gelten sullen Dariden dem Steiczzen dem juden ze Wienn Helmlein sun von Newnburg und seinen erben drew tausend guldein der vierlay munzz, ungarisch behemisch judenburger und ducaten gût und wol gewegen, und siben hundert phunt wienner phenning der wir si aller miteinander unverczogenlichen weren sullen von dem heutigen tage als der briel gegeben ist uber ain jar, tûn wir des nicht, so sol denn fürbaz
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