370 meinen erben entladen sein und sol ich fürbaz meinem vorgenanten herren und seinem convent wann die nachsten chorn gepawt werden halben dienst geben und darnach jarleich ganczen dienst alz dez hofs recht ist. daz daz also stat und unverchert weleib gib ich in disen brief zu cinem waren urchund versigelten under Albleins dez Rorer ze denselben zeiten richter ze Mannse anhangundem insigel. Der brief ist geben, do man zalt nach Christi gepurd drewczchen hundert jar darnach in dem acht und sechczigistem jar an sand Grejorgen tag in der vasten. Aus einem Copialbuch des Klosters Mondsee (XV. Jahrhundert). CCCLXXVI. 1368. 14. März. Wien. — Die Hlerzoge und Brüder Albrecht und Leupoli von Oesterreich berufen ihren Oheim den Grafen Ulrich von Schaunberg an ihren lof und bestimmen ihm einen jährlichen Sold von tausend Pfund Wiener Pfenning. Wir Albrecht und Lewpold gebrueder von Gottes genaden hertzogen zw Osterreich ze Steir ze Kernden und ze Krain graven zw Tirol etc. tun kund, das wir angesechn und betracht haben di erbern nûtzlichen namhaffte und frewndliche dienst di uns mit grossen und gantzen trewn willigklich getan hatt und noch furwasser getun mag und soll der edl unser lieber ohaim graf Ulrich von Schawunberg mit dem wir darumb fründtlich ûberain komen sein, das er ye zu den zeitten und in den sachen so wir sein bedurffen zw uns in unsern hof reitten und da pey unns peleibn soll und auch anderswe mit unns oder an unns reitten und arbaittn soll in unsern sachen wen wir des notdurfftig werden angevar, und sunderlich das er unns mit seinen getrewen frewndtlichen ratten underweisse so er pesst kann und mag wie wir uns selber und alle unser lant und lewtt erberlich halten und berichten und unsern frum und ere allenthalben schaffen und beyagen als unns das dan wol anstett und wir des notdurfftig sein. Und wan derselb unser ohaim von Schawnberg darumb pey unns und anderswo da er arbaitt und wandlent in unserm dinst grosse kost und zerung haben mues, haben wir im verhaissenn gelobt ver¬ haissen und gelobem auch frewndtlich mit disem brief zu geben fur diselben sein kost und zerung yglichs jars di weill er in unserm
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