363 wirz in lechens gewer herpracht habn, um zway und czwainczig phunt phenig wienner munizz der wir auch gancz und gar gericht und gewert sein, und pin auch ich vorgenanter Franziseus und al mein erben der vorgenanten guet Hainreichs und aller sein erbn recht scherm und gewer für all ansprach und für al invell als von lechent gût recht ist und lands recht in Osterreich. Und daz der chauf also fürbaz stet und unczebrochn beleib, so gib ich vorgenant Franziscus für mich und für mein erbn dem vorgenantn Hainreichen und sein erbn den brif ze aim warn sichtigen urchund der vorgeschribn sach versigiltn mit meim anhangendn insigil und mit meins vetern insigi Jucobs dez Grazzer und mit Niclas insigil des Fridreicher. Der brief ist gebu nach Christes geburde drewczehen hundert jar und darnach in dem acht und sechczigisten jar des suntages nach unser vrawentag ze der liechtmess. Orig., Perg., im Niederösterreichischen Landes- und Ständearchiv Nr. 725. Alle drei Siegel hängen. CCCLXX. 1368. 6. Februar. — Die Brüder Chunrat und Hermann die Wunder verkaufen einen Weingarten ober Wesendorf an Erasmus den Schreiber, Bürger zu Steyr. ICH Chuurat der Wunder und ich Herman der Wunder ped pruder und mitsampt uns alle unser erben and auch unser hawsfrawn wie die genant sind wir verjehen, das wir mit wolbedachtem mût mit gunst und willen unser erben recht und redleich ze chauffen haben geben ainen weingarten gelegen ob Wesendorf, an dem Chirhweg genant, dem erbern manne Erasmen dem Schreiber purger ze Steyr und seinen erben aus unser nutze und gewer in die iren mit allen den rechten und nutzen und darzu gehört, von dem selben weingarten man aller jar jerleich ze purchrecht geit fumftzehen wienner phenning gen Jewhing in des Rechs hof von Luftenberg, und auch der selbig weingart gelegen ist zenachst des obgenanten Erasmes weingarten, umb ain gelt des si uns gantz und gar gericht und gewert habent also beschaidenleich, das wir noch alle unser erben hintz demselben weingarten nimmermer dhain ansprach schullen haben, und tün uns auch desselben weingarten ze fürzicht mit dem prief. wir schullen und wellen auch des obgenanten wein¬ garten ir rechter gewer sein fûr alle ansprach, wo in des not und
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