34 XXXI. 1361. 17. Juni. Weitra. — Herzog Rudolf von Oesterreich an den Trauner Hauptmann in Freistadt, die Verfrachtung des Salzes von Linz auf der Frei¬ städter Strasse zu überwachen. Wier Ruedolff von Gottes genaden herrczog ze Osterreich ze Steir unnd ze Kærnndten embietten unnserm getrewen lieben Jann¬ sen dem Trauner haubtman ze der Freystatt unnser gnadt unnd alles guett, wier empfelchen dier ernnstlich unnd wellen, das du schaffest von unnserntwegen das man das salltz klain unnd grosse das ze Lynutz aussgehet fure fur die Freistatt die strasse allz das vonn allter herrkhummen ist, wer aber das jembt uberfuer, das du dem das salltz aufhöbest unnd nembest, daran begehestu ganntzlich unnsern willen. Geben ze Weittra am pfintztag nach sanndt Veittestag anno millesimo trecentesimo, sexagesimo primo. Dominus Dux per Dnum. Cancell. Original im Freistädter Stadtarchive. XXXII. 1361. 29. Juni. — Anna Piberin, Martin der Piber ihr Sohn und Chunigunde ihre Tochter versetzen dem Abbte Johannes von Baumgartenberg die Räschleins¬ ofstatt zu Mitterkirchen und zwei Aecker um 8 Pfund Wiener Pfenning. ICI Anna die Pjjbrinn und ich Mert der Pyber ier sun und ich Chunigunt ier tochter und mit uns all unser erben wier verjehen und tün chund, daz wier recht und redleich gesatzt haben den erwier¬ digen geystleichen herren apt Jansen und dem cónvent gemain ze Paumgartuperg unserz freyn aygen und ledigen und unverchumerten guts unser hofstat daz Mitterchirchen in den dorff genant dez Rœsch¬ leins hofstat zenagst dem Pranghof, und czwen aekcher ainer gelegen pei dem pach der ander zenægst dez Stéger akcher alleu drew gelegen in Mitterchircher pharr, umb acht phunt phenning wienner munzz die sew uns nach unserr grozzen pet berait darauf gelihen habent, und haben auch die von in enphangen auf ainn tag an allen schaden. Is schol auch dez obengeschriben sattzes losung sein jwrlich an sand Jacobs tag und ze dhainermer, wann wier oder unser erben in an dem selben tag geben acht phunt phenning wienner
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