353 wir ouch, daż den egenanten burgern von Pazzow alle ir heuser und gründe ez sein weingarten ackher wisen garten oder poumgarten gevilde höltzer und welde (sic) und ander ir ligende güter wo die gelegen und wi si genant sind mit leuten gerichten und aller zuge¬ hörung, der wir und der egenant bischof Albrecht uns selber oder ander leute von seinen oder unsern wegen sich underczogen habent, ledig sein und wider gevallen sullen genczlich in aller der mazze als si die vor den egenanten chriegen gehebt habent an allez gever Darnach umb die vest Wildenstain sprechen wir, daz Andre der Haller die zu unsern handen inne haben sol uncz auf den nechsten künftigen sant Jörgen-tag, und dwederm tail wir die dazwischen sprechen und erkennen ez sei dem bischof oder der stat ze Pazzor, dem sol si darnach mit aller zugehörung beleiben an alle irrung und widerrede ungeverlich. Swas ouch verpiettung gotsdiensts und kristen¬ licher rechten von dem egenanten bischof Albrechten auf die vor¬ genanten seine burger ze Pazzow komen ist und in welherlay pennen si ligent di in derselb ir bischof abnemen mag er hab si selber darin getan oder si sein von ir schulde wegen zehant nach der getat von in selber darin gevallen, da sol er in von helffen und si daraus lazzen genczlich, und sol in gotsdienst und kristenliche recht hinwider erlouben unverczogenlich. Weren aber si von dhain sache wegen gevallen in des pabstes pan darauz si der egenant ir bischof nicht gelazzen möchte ane gever, so sullen und wellen wir und derselb bischof Albrecht den egenanten burgern geben unverczogenlich unser ernstlich pettbriefe an unsern heiligen vatter den pabst und die cardinal die unser sachen furderer sind, daz si auz dem pan gelazzen und wider emphangen werden zu genaden in die schozze und sune der heiligen muter der kirchen wenn si das mit iren botten erchant¬ lich und diemutiklich süchen. Wir die vorgenanten hertczogen und der egenant bischof Albrecht sullen und wellen ouch von sundern genaden denselben burgern von Pazzow geben ze geleicher weis und ernstlich petbriefe zu dem allerdurchleuchtigisten fürsten unserm gnedigen lieben herren und vatter dem römischen keyser, daz er si lazzen geruehe unverczogenlich auz der acht und si mit leib und mit gût neme auz dem gemainen unfride darin si gevallen sind, und si setze hinwider in gemaine fride und gemach sun und genade aller landen und leute wenn si das auch mit iren botten erkantlich und diemutiklich an in suchen. Diese vorgeschribenen stucke alle gemain¬ Urkundenbuch des Landes ob der Enns VIII. Bd. 23
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