Urkundenbuch des Landes ob der Enns

tag an dem morgen solt sein, ehr mocht den tag nit besuechen und ihn saumbt ehehafft noth. da(s) mocht ich dem erwûrdigen hevren nit gesagen dan mir die weil zu kurz war. Da khan der erbar lienr auf denselben tag mit erbarn leuthenund mit seiner urkhundt die er ûber dasselbe holz het da neun insigl anligentund bat mich, icl hórt ihn und seinrkhundt. Da batt ich meinen lierrn den abbt das er die sach liess gestchen auf einen anderi tag das er hingègen khäm mit seiner furgab. Da besprach sich der erbar herr umb mit erbarn leuthen die da warn, die riethen ilmall auss einem mundt, er sol kheinen tag umb die sach mit ihm nit mehr haben. Herr (sic) do ich das hôrt, da fragt ich Ulrichen den Uringer auf seinen aydt wástich lnun solt thueň, und auch den Chemnater das ich rechtlich thuen solt. Der erthailt bey fronrecht- und auf seinen starckhen aidt: Seid in cin unverzogner tag war geben meinem herri dem abbt und auch dem Chemnater, er möcht sich mit dem brief chehaffter nit werdten (sic), dann der brief nit sach rüerth das ehchafft noth war. Herr (hernach?) da fragt die erbaren die da sassen Marthin den Kattringer Gottfried den Pernawer Gottfridt den Aboltinger zu den zeitten voggt zu Welss Friderichen den Gressling zu den zeitten burggraf zu Noizeneckh Prandlein von Albrechtshaim zu den zeitten pfleger zu Trütteneckh Hartlein den Schieckhen ob dem Stehrn¬ berg seinen brueder Wezlein Nicolausen den Ezerstorffer zu den zeitten pfleger zu Toleth Gerlochen den Pachleithner und ander erbar leuth der genueg da sassen, jeden man besunder auf seinen starckchen aydt, die volgten all dem Uzinger und daucht sie redlich sein uund sprachen all auss einem mundt, ich solt meines herrn des abbts urkhundt horen. da, ward die gelesen, da sie all die urkhundt hetten gehort, da fragt ich aber jeden mann besonder auf seinen starckhen aydt, seid mein herr der abbt und auch das gottshauss das holz bey nuz und bei gwehr besass und auch darumb urkhundt hetten. das solt ihn mein herr der herzog und auch mein herr herr Eberhart von Waltsee zu den zeitten haubtman ob der Ennss und ich obge¬ nanter Ludwig ab den Stain zu jden zeitten landtrichter ob der Enuss von meines gnedigen herrn wegen herrn Eberhart von Waltsee oder wer khunfftiger haubtman ob der Enns sein wierd dem abbt und auch dem gottshauss hach der urkhundt sag die das gottshauss hat das holz beschiermen. Da(z) sich die sach und auch die thâtung vor mein und auch vor den erbarn leuthen also vergangen

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