Urkundenbuch des Landes ob der Enns

322 publice profitemur, quod de omni nostrum consensu et unanimi voluntate decrevimus quoddam feodum situm in dem Stalbach, dictum datz dem Dórflein, per nos Weygandum prepositum ante¬ dictum emptum et comparatum custodi nostri monasterii committen¬ dum hac de causa, ut in nostro capitulo ante altare sancti Achacij de nocte et in capella sancti Johannis in villa nostra similiter de nocte lumen unum frequenter ministret, quod ut ratum habeatur presencia inde conficimus sigillorum nostrorum appensione munita. Datum anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo septimo in die ascensionis domini. Orig., Perg., das Siegel des Propstes hängt noch an der Urkunde, das des Conventes abgefallen. Im Stiftsarchiv zu St. Florian. CCCXXX. 1367. 15. Juni. Eferding. — Friedrich der Stal verkauft seinen Thurm in der Stadt zu Eferding bei der Schranne gelegen dem Grafen Heinrich von Schaunberg um siebzig Pfund Wiener Pfenning. ICH Fridreich der Stal mein hawsfrowe und all unser erben vergechen, daz wier mit rechter furczich zw chawffen geben haben unsern turen, der gelegen ist dacz Eferding in der stat un dem marcht bey der schran, mit allen ern rechten und nutzen hawsern und hofsteten chlainen und grozzen und darzw gehorent, versucht und unversucht nichtz ausgenomen, aus unser nutz und geber in die ieren zw rechtem chawftem gut geben haben dem edeln hochgeborm unserm genadigen lieben herru graf'Hainreichen zwSchawnberch und allen seinen erben so si die habent oder noch gewinent, umb sybutzik phunt guter wienner phenig der wir von in gantz und gar an alle schaden verricht und betzalt sein. Wir habn auch in den vorver¬ schriben turen mit aller zwgehorung bestâtt ze rechtem chawftem gut mit aller der stât also des lancz recht ist daselbs. Wir sulln auch des vorverschriben chawfs ir recht gewern und furstant sein fur alle ansprach ungefarleichen an aller stat und in des nôt geschiecht, allz dez landes recht ist. gieng aber in an der gewerschaft icht ab, wie sich daz fuegt dez si schaden namen wie der benant war, den sullen wir in mit sambt dem hawbtgut an allez recht und nottaiding ganczleich wider chern. Daz in daz also unverchert beleib, geb wir in den brif versigelten mit unserm anbangundem insigel. Der brif ist geben

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