320 gehoret graf Ybans von Perstain und sein erben recht geweren und scherm für all ansprach als purchrecht recht ist und der stat recht ze Wienn. Ging in fürbas daran icht ab oder ob si mit recht icht chriegz oder ansprach daran gewunnen, das sullen wir in alles ausrichten an allen irn schaden, und sullen si das haben auf uns und unsern erben unverscheidenleich darzû auf alle dem gût, das wir haben in dem land ze Osterreich oder wo wir es haben, wir sein lembtig oder tode. das der chauff also stêt und unzebrochen weleib daruber so gib ich obgenanter Wolfger von Dachsperch disen brif ze einem waren urchund diser sache besigelt mit mein insigel und mit meins vater hern Eberharts von Dachsperch und mit meins schwager hern Albers von Pûchaim obristen druchséczen in Osterreich insigel, di diser sache und des chauffs gezeug sind mit irn insigeln, der brif ist gebn nach Christi gepurtte dreuczehen hundt jar darnach in dem siben und sechczkisten jar an mittichen nach des heiligen chreucztag als es ervunden wart. Orig., Perg., im Niederösterreichischen Landes- und Ständearchiv zu Wien mit Nr. 705. — Drei Siegel. 1. und 2. Dachsperg zeigt im Schilde den Dachs. nach rechts, wie gewöhnlich. S. Alberti de Puchhaim. CCCXXVII. 1367. 12. Mai. — Hesko von Walpersbach pachtet vom Stift Reichersberg den Zehent zu Stalhof auf zwei Jahre. Ich Hássk von Watperspach mein hawsfraw und all unser erben verjehen, das wir haben gewarfen und bestanden von dem erbern herren hern Dietmarn probst ze Reichersperg und von dem gotzhaws daselben irn zehent ze Stalhof klain und grozzen als er von alter herkomen ist, ze flust und ze gewing von hinn untz auf die liechtmess die schirst kûmbt und darnach über ain jar, also die zwen nůtz umb zway und dreizzik pfunt pfenning wienner münzz an den cytchauf der wir sew gar und gantz gewert und gericht haben mit solicher beschaiden, wenn sich die vorverschriben vrist verget und verlauft, so haben wir fürbaz nichtz mer darauf ze sprechen weder
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