Urkundenbuch des Landes ob der Enns

309 ie aih ni Cnneh. CCCXIV. . 11 1367. 2. Februar. — Die Abbtissin Agnes und die Frauen zu Erlakloster versprechen sich in ihren gegenseitigen Beschwerden dem Schiedspruche des Abbtes Niclas von Garsten und des Propstes Weigand von St. Florian zu unterwerfen. 11. 7.1 Wir Agnes von Gots genaden abtessinn des gotshows datz Erlachlöster bechennen offenlich mit dem prief und tun chunt, do der ersam geistlich herr brobst Weygand von sand Florian von unserm genedigen herren bischof Albrechten von Pazzawe geschafft und gesantt ward ze uns in unser gotshows ze verhörn und ze berich¬ ten all di stözz und züsprüch di wir und unsers gotshows frawn geng cinander hetten ze sprechen und ze mellden, daz er darnach und er unser raitung gar und gentzlich aufnam und auch allew züsprüch und antwurrtt di sich zwischen uns vergiengen gemerchat, daz wir do umb diselben stözz und züsprüch und auch umb allew andrew handlung di sich zwischen uns und der frawen heten vergangen untz auf diselben zeit, gentzlich und gar und an alles geverd gegangen sein mit unserm gütlichem willen hinder di ersamen geistlichen herren abt Niclan von Gersten und den obgenanten brobst Weyganden datz sand Florian also, waz si zwischen uns spræchen oder erfunden. daz sollten und wolden wir stæt hallten und do solt iz auch stætlich pey beleyben. Und da habent diselben obgenanten ersamen herren gesprochen zwischen uns, daz allew di stozz züsprüch und invall und auch allew andrew handlung do von chrieg oder schaden mücht chômen di sich zwischen uns untz auf disew zeit habent vergangen ganz und gar bericht und ab sein süllen, und süllen wir derselben fürbas in dhainen geverd oder schaden nicht gedenchen weder haim¬ lich noch offenlich in dhainen wegen, wer aber daz daz wir daz'indert unpillich überfůrn wie sich daz fuegt daz man rechtlich hintz uns möcht geweysen, so süllen wir in unsers genedigen herren bischof Albrechts von Puzzaw ungenad sein vervallen und sein pessrung darumb leiden nach seinen genaden. Und pey der handlung ist auch gewesen ain offner schreiber der di sache und di handlung hat verschriben gentzlich under seinem gewendlichen zaichen. Und daz versprechen und verhaizzen wir alles stæt ze hallten mit unsern trewn. Und zW ainer pessern gedæchtnüzz geben wir den offen priet

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