292 CCXCVI. 1366 8. September. — Utrich der Strasser von Fussbrunn verkauft die Mähle am Kling zu Weissenkirchen in der Wachau dem Pfarrer Georg von Ziell. Ich Ulreich der Strazzer von Fûzprunn und ich Katrey sein hausfrawe und ich Chunrat und ich Stephan sein prûder und alle unser erben verjehen, daz wier verchauft haben unser mul die vrays aigen ist und die gelegen ist in der Wachare datz der Weissenchirichen und haizzet an dem Chling bey der Tunaw, dem erhern herren hern Jórgen dem Chlauban pharrer datz Zwetel und allen seinen gabin (gerben) mit allen den nutzzen versûcht und unversûcht als wir seu in nutz und in gewer von alter gewonhait herpracht haben und da man iem auch furbaz und semen gabin alle jar von dient an sand Michelstag einen mut choren und sechtzig wienner phénning aňd nichť mer, umb zwaintzikch phunt wieňner phenning derwier von iem gantz und gar verricht und-gewert sein. Wier schüllen auch dem vorgenanten herren Jorgen und seinen gabin die vorgenant mul frein und scherm als freys aigens recht ist und chaufrechts recht in dem lant ze Osterreich. . .. Und daruber geb wir in den brief versigilten ze einer urchunde der sache mit unserm aigen anhangundem insigel und mit der erbern laût herren Hansen dez erbern rilter von Rictental und Reichers dez Ponhalm vun Fuz¬ prunn anhangunden insigeln in an schaden, der brief ist geben nach Christes gepurde dreutzehen hundert jar und darnach in dem sechs und sechtzkistem jar an unser vrawen tag als si géporn wart. Im Stiftsarchiv zu St. Florian, Pergamenteodex Cle. Fol. 1945 OOXCVII. 1366. 23. September. Ebersberg (in Baiern). — Abbe und Convent des Klosters Ebersberg verheissen den Grafen von Schaunberg die Lehen zu überlassen, welche Elsbeth Utrichs des Schreier Witwe innchat. Wir Wernnhartt von Gottes genaden abbt zw Ebersperg Ott der prior und der couvent gemaincklich daselbs verjechen mit disem brief, das wir angesechen haben di trew und fuedrung di unns di edlen herrn her Wernhartt her Ruedolf'und her Fridreich gebrueder graven ze Schaunnbery all zeitt gethan habent und noch furwasser tun wellent und mugen, und darumb verhaissen wir in mit disem
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