Urkundenbuch des Landes ob der Enns

284 zu sel und zu leib mit aller unser erben guetleichen willen und gunst und an alleu irrung. Wir sein auch und alle unser erben der vorgeschriben mul und des chaufs darauf ir recht gewern wo in sein not und türft geschiecht als lantz recht ist ob der Ens. Ging aver in an der gewerschaft icht ab und daz in indert ain chrieg darinne furpas auf erstund, von wem daz waer den schull wir in auzrichten und richtig machen an allen irn schaden. Taet wir des niht wie getanen schaden si des naemen den ir ains pei seinen trewn gespre¬ chen mag an aid und ungesworn, den schull wir in ablegen mit sampt dem haupgut und schullen si daz haben datz unsern trewn und darzu auf aller unser hab wo wir di haben auf ważzer oder aut lant versuecht und unversuecht wie daz genant ist. Daz in di red furpaz also staet und unverchert peleib daruber zu aim warn urchunt geben wir in den offen prief mit meinem obgenanten Dietmars des Iaebichtuer anhangunden insigel, und zu einer pezzern sicherhait und petzengnuzz mit meins vetern Marichartz des Habichlaer auch anhangunden insigel. Der prief ist geben do man zalt von Christi gepurd dreutzehen hundert jar und darnach in dem sechs und sechtzkisten jar des nachsten phintztags nach dem sunibentag. Orig., Perg.. mit zwei anhängenden, stark lädirten Siegeln in weissem Wachs; im königlich baierischen allgemeinen Reichsarchiv zu München. CCLXXXVIII. 1366. 4. Juli. Ebelsberg. — Bischof Albrecht von Passau erlaubt, dass der Caplan des Frohnleichnamsaltars zu Ens Weingärten und ein Haus bei der Stadt und eine Wiese bei Volkerstorf verkaufen dûrfe. Wir Albrecht von Gocz genaden byscholf ze Pazzaw bechennen offenleich mit dem brief, daz fûr uns chom unser lieber in Got Seyfrid chapplan Goczlcichnams alter ze Ens und tet uns chund, er hiet weingarten und ein haus gelegen ze Ens in der Judenstrozze und ein wisen gelegen ze l'olcherstorff under dem haus, gehorent zu dem vorgenanten alter, daz er und sein alter wol mer geniezzen mæcht, ob er an uns gehaben mocht daz wir im di selben urlaubten zu verchauffen. Nu mainen wir ze aller zeit Gocz dienst meren nicht minnern in dhainem wege, und haben uns seiner furgab ervarn vollichleich und der also ist, haben wir dem vorgenanten Seyfriden geurlaubt und erlauben auch mit dem brief, daz er di weingarten

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