Urkundenbuch des Landes ob der Enns

283 oder sew in ichtem irrten, namen sew des chainen schaden wie der schad genant war den ir ains bey sein trewen unberecht gesprechen mag. den selben schaden mit sambt dem hawbtgut loben wir in gantzleichen und gar abzwlegen und widerchern, und was wir in den vorgeschriben stukchen und artikelen widerreden daz selbe habent si alles behabt und wir verloren, ez sei mit weltleichem oder mit geistleichem rechten, wir haben auch vollen gebalt zw lossen zw welicher zeit wir wellen oder mugen alle jar jarleichen, und sullen si uns der losung stat tun wenn wir daz an sew vorderen. Aber wir sullen die losung tun mit unserm aigenleychen gut also, daz wir daz obgenant unser erib darumb furbas nicht versetzen noch verchumern noch verchawfen sullen. Mit urchund des briefs den wir in daruber geben versigelten mit unserm insigel, und zw ainer pezzern sicherhait und zewgnuzze haben wir gebeten den edeln unsern lieben swager hern Eberharten von Walse hawbtman ob der Ens hern Hansen von Trawn hawbtman zu der Freynstat hern Ulreich den Nustorffer phleger zw Wildenekk hern Wernharten den Aystershaimer hern Andre den Grubár phleger zw den Newnhaws und hern Jorigen den Eytzinger. Der brief ist geben da man zalt nach Christi geburd tawsent drew hundert jar und darnach in dem sechs und sechtzigistem jar an des heiligen hern sand Veitztag Orig.. Perg.. im Schlossarchiv zu Eferding; von den Siegeln hängt nur mehr das fünfte — stark beschädigt. CCLXXXVII. 1366. 25. Juni. — Dietmar der Habichler verkauft an Stephan des Goeschlein Sohn seine Mühle in der Oed in der Kirchheimer Pfarre. Ich Dietmar der Habichlaer und mein hausfraw und alle unser erben wie di genant sind wir verjehen, daz wir zechauffen haben geben Stephlein Goschleins sun und allen seinen erben di mul in der Od und gelegen in Chyrichaymer phar di unser freys aygen gewesen ist, mit allen den rechten und darzue gehort zu holtz und zu veld sersuecht und unversuecht wie daz genant ist ze gleicher weis als wirs von alter inne haben gehabt, auz unser nutz und gewer in di irn, umb ein gelt des wir von in gantz und gar gericht und gewert sein, also daz si allen irn frum damit schafen schullen wie si wellent mit versetzen mit verchauffen wem si wellent oder schaffen

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