Urkundenbuch des Landes ob der Enns

277 vräwen tag drei viertzehen tag. so ist des wandels sechs schilling phenning. Richten wier aber die wandel und daz haubtgut inner jars¬ frist nicht, so sein wier gevallen von allen den rechten die wier haben an den obgenanten gütern. Wär auch daz yemant fürbaz elter brief herfür prächt umb di obgenanten güter, di schullen tod und ab sein und fúrbaz niemant ze schaden chômen. Und daz die red und auch die wandlung also stæt und unzebrochen beleib, daruber gib ich vorgenanter Ott der Chrag dem obgenanten meinem genädigen herren dem probst datz sand Florian und auch dem gotshaus daselbs den offen brief fur mich und für alle mein erben versigelten mit meinem anhangundem insigel, und ze einer pezzern zeugnuzz mit Hainreichs des Rigler und mit Fridreichs des Holtzzer anhan¬ gunden insigeln. Der brief ist geben nach Christi gepürd dreutzehen¬ hundert jar darnach in dem sechs und sechtzkistem jar an sand Jörgentag. Im Stiftsarchiv zu St. Florian. Pergamenteodex Cle. Fol. 183. CCLXXXI. 1366. 9. Mai. — Wernhart der Saulberger verkauft an Lienhart von Marsbach seinen Hof zu Hübing und die Fischweide daselbst. Ich Wernhart der Saulberger mein hausfraw und all unser erben wir verichen, daz wir haben ze chauffen geben unsern hoff datz Hybing und dy vyschwaid daselbs daz unser rechtz vrays aygen gewesen ist, dem erbern hern hern Lyenhartn von Morspach seiner hausfrawn und allen iren erben, und umb daz gelt darumb wir in den obenanten hoff alzo der oben beruert ist und dy vyschbaid geben haben, dez habent si uns ze rechten taegen und ze rechter zeit gantz und gar gericht und gewert an allen unsern schaden, und haben wir in auch den obenanten hoff und di vyschbaid geantwurt aus unse nutzz und gewer in ir nutzz und gewer fuer ir chaufftey und aygen¬ leichew hab mit salmans hant und mit aller staet und darzue gehoert. und sein des chauffs und des hoffs und der vischbaid ir gewer und furstand wo in dez noet geschiecht alzo dez landes recht ist, und verzeihen uns auch dez obenanten hoffs und der vischbaid, alzo daz di iren fruem da mit schaffen und tuen nach allem irem glust und willen, und suellen wir noch unser erben noch nachomen noch niemt von unsern wegen nichtz darumb hintz in ze sprechen haben weder

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