Urkundenbuch des Landes ob der Enns

276 aber hinnach in vierczehen tagen nicht, so sey wir aber vervallen sechczik phenning ze wandel. Gestet iz also nach dem obgenanten unser vrawn tag drey viertzehen tag, so ist des wandels sechs schilling phenning, richten wir aber daz wandel und daz houbtgut inner jars vrist nicht, so sein wir gevallen von allen den rechten di wir haben an den obgenanten guetern. Wer auch daz daz yemant furbaz elter prief her für præcht umb di obgenanten gueter, di sullen tod und ab sein und furbaz nyemant ze schaden chômen. Und daz di red und di wandlung also stæt und unczebrochen beleib, daruber gib ich vorgenanter Chalhach von Zirknarn dem obgenanten meinem genedigen herren dem brobst dacz sand Florian und auch dem gotshows doselbs den offen prief fur mich und fur all mein erben ver¬ sigelten mit meinem anhangundem insigel, und ze einer pessern sicherhait mit Walchuns von Neunhouen und Seybots des Sweinpekchen anhangunden insigeln. Der prief ist geben nach Christes geburd drewczehen hundert jar darnach in dem sechs und sechczi¬ kisten jar an sand Jorgen tag. Orig., Perg., im Stiftsarchiv zu St. Florian. Nur das letzte Siegel hängt noch an der Urkunde. CCLXXX. 1366. 24. April. — Otto der Krag bekennt, dass er von St. Florian den Zehent auf zwei Höfen zu Hintberg inne hat. Ich Ott der Chrag mein hausfrawe Agnes und mit uns alle unser erben wir verjehen, daz wier von unserm gnadigen herren probst Weyganden und dem gotshaus datz sand Florian ze lehen haben ze zins umb fümf phenning di zwai zehenthäuser auf den zwain hôfen datz Hintperg als andreu gûter des egenanten gotshaus datz sand Florian recht habent. Wier schullen auch die vorgenanten fünf zins phenning raichen und geben dem obgenanten probst und dem gotzhaus datz sand Florian alle jar jarleich an unser vrawen tag ze der dienstzeit an alles verzichen. Wàr aber daz wier die vor¬ genanten fünf phenning ze dem vorgenanten tag nicht gaben, gestet ez also viertzehen tag, so sein wier vervallen sechtzig phenning ze wandel. Gäben wir derselben phenning hauptgütz und wandels aber hinnach in viertzehen tagen nicht, so sein wier aber vervallen sechtzig phenning ze wandel. Gestet ez.also nach dem obgenanten unser

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