Urkundenbuch des Landes ob der Enns

pérgraff cze Tachsperg insigel und mit Chunrat des Awer insigel. Und verpinten uns dorunder ich und all mein erben mit unsern trewn alles daz stæt und war cze halten daz vör geschriben stet. Der prieff ist geben do man czalt nach Christi gepurd dreuczehen hundert jar darnach in dem sex und sechgistem jar des suntages cze mitvasten do man singt Letare. Orig., Perg., im Schlossarchiv zu Eferding. Die Siegel in ungefärbtem Wachs — beschädigt. CCLXXV. 1366. 9. April. Schaunberg. — Die Brüder Ulrich und Heinrich Grufen von Schaunberg leihen Gundakern von Tannberg das Lehen auf der Mauth zu Aschach, und bestâtigen die von ihrem Vater und ihren Vettern darüber ausgestellten Briefe. Wir Ulreich und Hainreich prüeder grafen von Schawnberg bechennen und tun kunt mit dem brief umb die lehen so unser lieber vater seliger graf Hainreich von Schawnberg und unserr lieb vettern graf Wernhart graf Ruedolf graf Fridreich selig grafen von Schawnberg dez obgenanten unsers vater prüeder verlihen habent hern Chuurat von Tannberg und sein erben auf unserr maut ze Aschach also, waz si weines oder getraides in ir haus bedurfund sind, daz si daz vrey und ungemaut an derselben unsrer maut ze Aschach für fueren süllen und mügen; und ob derselb herr Chunrat von Tannperg und sein erben abgiengen, so solten die lehen erben und gevallen auf Ulreichen von Tanberch und auf sein erben alz der brief lautet den si von unserm obgenanten vater und vettern seligen darüber habend, die selben lehen haben wir verlihen Gundachern von Tannberch Ulreichs von Tannberch sûn den si mit dem todde angefallen sind, und bestacten auch im und sein erben die obgenanten lehen mit sampt dem brief den si von unserm obgenanten vater und vettern seligen darûber habend. Mit urkund dez briefs den wir in darüber geben versigelten mit unsern insigelen und geben ze Schawnberch am plintztag nach dem ostertag do man zalt nach Christi gepurt drewzehen hundert jar und darnach in dem schs und schzigistem jare. Orig., Perg., im Schlossarchiv zu Eferding. Das erste Siegel in rothem Wachs — beschädigt, das zweite verloren. — (Auch in Strein's genealog Handschriften.)

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