Urkundenbuch des Landes ob der Enns

271 CCLXXIII. 1366. 12. März. — Quillung des Abbtes Ulrich und des Conventes zu Seisen¬ stein über 6½ Pfund Pfenning Uukosten, welche Wilhelm von Pöchlarn, ernannter Pfarrer zu Gottsdorf, richtig bezahlt hat. Noverint universi quorum interest vel interesse poterit in fu¬ turum, quod nos frater Utricus dictus abbas Vallisdei totusque con¬ ventus recognoscimus omnibus et singulis hanc cartam audientibus videntibus et legentibus publice protestando dominum Wilhelmum de Pechlaren pro nunc plebanum nostra ex promotione speciali ac fideli unanimi (?) in Gotsdorf constitutum sumptos scilicet sex et dimidii () librarum per fratrem nostrum Fridericum de sancto Ypolito a festo nativitatis Christi usque ad festum sancti Gregorij quos in dicto loco se fecisse agnoscatur, prememoratus dominus Wilhelmus rationabiliter solvit et conplete. In cujus rei testimonium antedicto Wilhelmo duximus presentes literas sigillo nostri conventus appensione conmunirj. Datum anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo sexto (M°. ccc".Ix" sexto,) die sancti Gregrorij episcopi et confessoris. Orig., Perg; im Museum zu Linz; das Siegel ist verloren. CCLXXIV. 1366. 15 März. — Stephan der Liechtenwinkler und seine lausfrau Margret versetzen die Wiese in der Schweyber, Pfarre Eferding Ulrich dem Schmid von Tobel. Ich Stephan der Lichtenwinchler und mein hausvrawe ver Margret und unser paider erben wier verjechen, daz wier versaczt haben unser wis in der Sweyber gelegen in Everdinger pfar Ulreich dem Smid von Towel und seiner hausfrowen und ier paider erben umb sex phunt phenning alter wienner muns der wier von in gancz und gar gericht und gewert sein. War awer daz iem chôm und wolt pesser erb sein czu der vorgenantn wis und wolt di losen, der schol von in losen umb di obgenantn sex phunt phenning und schol in des nindert ierren. Daz in di red stæt und unverchert peleib. dorumb geb wier in ich vorgenanter Stephan und all mein erben den prieff versiglt mit meinem anhangunden insigel, und cze einer waren czeugnusse mit des erbwrn man Wernher dez Pörczhaimer insigel und auch mit Renwarcz des Salhatobler cze den czeiten

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