Urkundenbuch des Landes ob der Enns

243 heit haben wir ir zu sampt uns versetzt den erbern weisen herrn hern Hansen den Schonsteter ze porigen also mit der beschaiden, wann daż waer daż wir sei nicht richteten dez vorgenanten draitz auf die egenanten zeit, wan si dann den egenanten herren Hansen von Schonstet mont so sol er ir gen Wazzerburch legen in ein offens gasthaus einen erbern chneht mit einem pfaerst, und der sol da laisten so lang untz daz si irer traitz gericht wirt, und darzu haben wir dei egenanten Macchilden daz bestaet auf unserm zchent ze Perig mit herren Hansen von Schonsteten hant da der selb zehent lehen von ist ir lebtag, und nach irem tod so ist uns der zehent wider ledig und lös an alle widerred daz dhain ir erb nicht darnach ze sprechen sol háben, auch ist ze wizzen daz die egenant Macchild von den zwelf phunt phenning durich irr sel hailes willen wol schaffen und geben mag dreu phunt phenning wem si wil, waer auch daz ich obgenante Anna und Martein mein sun abgiengen und nicht enwaern, so süllen newn phunt phenning wider erben auf Macchilden die Mairer Ottin von Löhen und auf ir naechst erben. Daz ir daz stae und unzerbrochen beleib geben wir ir disen brief mit herren Hansen dez Schönsteter insigel besigelt, darunder wir uns mit unsern trewen verbinten staet ze haben daz oben an disem brief stat geschriben. Dez sind zeugen Chunrad Türndel Ludweig Pübinger Fridreich und Hänsel die Pübinger Peter der Schreyber und ander erber laut genüch. Daz ist geschehen nach Christes geburt dreutzehen hunder jar darnach in dem fumf und sechtzigisten jar an sand Oswaltz tag. Orig., Perg., mit anhängendem Siegel in weissem Wachs; im königlich baierischen allgemeinen Reichsarchiv zu München. COXLI. 1365. 5. August. Ebelsberg. Für das Kloster Baumgartenberg. Alberti episcopi Pataviensis litterae, quibus confirmat privile¬ gium antecessorum suorum de uno talento salis sine muta practervchendo. Datum in Ebelsperg die S. Oswaldi 1365. Die Urkunde nicht vorhanden; das Regest in Lebitsch Thesaurus mon. b. V. M. de M. p., pag. 102. 16°

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