Urkundenbuch des Landes ob der Enns

242 COXXXIX. 1365. 7. Juli. — Matthä der Taurer bekennt keinen Anspruch zu haben auf die Zchente des Klosters St. Florian im Burgfried zu Linz. Ich Mathe der Tawrer und alle mein erben verjehen an dem offen brief, daz wier uns hintz dem erwierdigen geistleichen herren probst ze sand Florian und auch hintz dem convent daselbs dhain recht nicht haben noch jehen von der zehent wegen die in dem pürchfrid ze Lintzz da ligent, ez sey chrautzehent oder traidzehent. darüber ze ürchund gib ich den offen brief versigilten mit meinen angedrukchten insigel. Geben dez montags vor sand Margreten tag der heiligen junchfrawen anno (Ixmo V.“) sexagesimo quinto. Im Stiftsarchiv zu St. Florian, Pergam.-Codex Cle Fol. 158 CCXL. 1365. 5. August. — Anna Witwe nach Meirer Otto von Lohen vergleicht sich für sich und ihren Sohn Martin mit ihrer Schwiegermutter Mechtild wegen zwölf Pfund Pfenning, um welche Ulrich der Greif das Eigen zu Hard von ihnen gekauft hat. Ich Anna Mairer Otten sacligen witib von Löhen und ich Martein ir sun bechennen, daz wir uns freuntleich bericht haben mit meiner lieben swiger meines sûns anen frawn Maechilden der Mairer Ottinn ze Lohen umb die zwelff phunt münicher phenning zwen gût haller fur ainen phenning die wir enphangen und ingenomen haben von Ulreichen dem Greyffen und seinem prüder umb daz aygen ze Hard also mit der beschaiden, daz wir die vorgenanten phenning inne haben und niezzen sullen und unsern frûm damit ze schaffen als mit anderm unserm aigen gût also mit der beschaiden, daz wir der êgenanten Macchilden Mairer Otten witih von Löhen jaerchleich davon geben sullen ir lebtag auf sand Marteins tag newen schilling phenning zwen güt haller für einen phenning ze dinst von den zwelff phunden viertzehen tag vor oder hinnach an gevaer. Taeten wir dez nicht so sullen wir der egenanten Maechilden geben ainen halben mutt roggen und ainen halben mutt habern darnach in den nachsten viertzehen tagen, und darumb zù einer bezzern sicher¬

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