Urkundenbuch des Landes ob der Enns

230 darumb hab wier uns tugentlich und freuntlich wericht mit dem egenanten herren probst Fridrichen zu Walthausen also, daz ich obgenanter Peter und mein erben des mit gûter chundschaft weweist sein daz der obgenant czehent rechtlich gehort zdem vorgenanten goteshaus ze Walthausen als ander czehent in der egenanten pharr. Darumb verczeihen wier uns des egenanten czchentes gänczlich ich vorgenanter Peter und ich Kathrei sein hausfraw und mit uns all unser paider erben also. daz wier fûrbaz dhain ansprach recht wart¬ tung noch vodrung darzü nimmermer haben noch gewin schüllen umb chlain noch umb groz also, daz sie in fürbaz schüllen inn haben mit all den eren und nüczen als in mein vater her Wolfhart selig der Czellhofer und ich haben inngehabt ledichlich und vreyleich allen iren frumen damit ze schaffen an all unser ierrung als vor weschriben ist. Des ze ürchünd geben wier in den brief wesiglt ich obgenanter Peter mit meim anhangunden insigl und mit meins prûder Wolfhart des Czellhofer anhangunden insigl mit des willen und gunst daz weschehen ist, und auch mit Lewtoltes des Stainrawter anhangunden insigl. de der sach damit geczeugen sind. Der geben ist an mitichen nach sand Florians tag nach Christi gepûrd dreuczehen hundert jar darnach im fümf und sechczkistem jar. Orig.. Perg.. im Linzer-Museum. Peters Siegel verloren, die beiden anderen von gelbem Wachs; beide haben einen dreieckigen, von links nach rechts halbirten. in der oberen Hälfte wieder senkrecht getheilten Schild. CCXXVI. 1365. 19. Mai. — Heinrich der Schônauer versetzt an das Kloster Garsten das Gut in Pyräch in der Pfarre Vichtwang. ICI Iainreich der Schónnawer und mein hausfrowe wir vergehen, das wir gelten sullen dem erben geistleichen herren appt Niclasen zu Gërsten und seinem gotshaws zechen phunt wienner phening der wir im schuldig waren sein von des auzwechsels wegen den er uns getan hat pey unserm sitz datz Pawngarten, und fur dasselbig gelt setzen wir in ze phant unser gut in dem Pyrwch genant in Viechtwanger pharr gelegen das vreys aygen ist, aus unser nutz und gewêr in ir nutz und gewer mit alle den rechten und nutzen die darzu gehorent, und schol auch all jar jarleich lozzung sein

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