229 CCXXIV. 1365. 2. Mai. — Abbt und Convent zu Gleink verkaufen an Leutolt von Stadeck, Landmarschall in Oesterreich, einen Weingarten zu Mödling. Wir Hainreich zu den zeiten abt und der convent gemayn des chlosters zu Gleûnkch vergehen fur uns und fur alle unser nachchömen, daz wir mit gemaynem rat unsers convents verchaufft und geben (haben) unsers rechten aygens unsern weingarten gelegen ze Medlikch der da haizzet di Wefssenmawr ze necht Albrechts weingarten des Raiden von Perchtoltzstorf, und stosset mit amem ort an Gund¬ akchers weingarten von Medlikch, mit alle dem nutz und rechten, als unser vodern und auch wir den egenanten unsern weingarten von alter untz her unversprochenleich in aygens gewer herpracht haben, umb zwelf phunt wienner phenning der wir gar und gantzlich gewert sein dem erbern herren hern Leutollen von Stadekk zu den zeiten lantmarschalich in Osterreich und seinen erben fürbaz ledichleich und freyleich ze haben. Und daz diser chauff furbaz also stet und unzerbrochen weleibe, daruber so geben wir in disen brief zu einem warn urchunde der sache versigilten mit unsern paiden anhangunden insigiln. Der brief ist geben nach Christes gepurt drewczehen hundert jar darnach in dem fûmf und sechezgistem jar an des heyligen chreucz abent alz es fûnden wart. Orig.. Perg.. im ehemaligen Archive von Garsten mit zwei hängenden Siegeln von gelbem Wachse. OCXXV. 1365. 7. Mai. — Peter der Zellhofer verziehtet zu Gunsten des Gotteshauses Waldhausen auf einige Zehente in der Pfarre St. Georgen. ICII Peter der Czellhofer und ich Kathrey sein hausfraw und all unser erben wir vergehen, umb die chrieg und stozz so der erwierdig geistlich herr probst Fridrich ze Walthausen und daz goteshaws daselbs gen mier und meinn erben gehabt habent von des czehentes wegen gelegen in sand Jórgen pharr auf den gueten als die da geschriben stent. zdem ersten dacz dem Lengpekchen Fridrich Mayerl i Gypel dacz der Máninn des Mannlehen dacz dem Pazzawer dacz Kellguetenrewt die czway tail grozzen und chlainen,
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