CCXII. 216 1365. 15. März. — Margret des Grafen Johann von Pfaunberg Witwe verkauft ihrem letter dem Grafen Utrich von Schaunberg ihr Haus zu Wien um hundert und zwanzig Pfund Wiener Pfenning. Wir gréfin Margret von Phannberg graf Johanns von Phann bery witub und alle unser erben wir verjchen, daz wir reht und redleich ze chauffen geben haben unserm lieben vettern graf Ulreichen pon Schawenberg und allen seinen erben unser haus ze Wienn gelegen ze nahst seinem haus umb hundert und zwainczigk pfunt wienner pfenning der wir gancz und gar von in geriht und gewert sein, do mit wir uns verzigen haben und verzeihen auch mit dem brief aller rehten und ansprach die wier an dem égenanten haus gehabt haben. Wir haben in auch daz égenant haus geben mit allen den rehten eren und nûczen und dar zu gehoret besucht und unbesuecht oder swie daz genant ist, alz wir ez und unser vorbenanter wirt seliger graf Johanns von Phannberg in nucz und in gewer her pracht haben. Mit urkund dez briefs den wir in darüber geben ver¬ sigelten mit unserr egenanten grefin Margreten aygem anhangundem insigel versigelt und mit unsers schaffer Fridreichs von Haymschach insigel versigelt. Der brief ist geben am sampeztag nach sand Gregorytag in der vasten do man zalt nach Christi gepurt tausend drewhundert jar und darnach in dem fumf und sechzigistem jare. Orig., Perg., im Schlossarchiv zu Eferding; das erste Siegel in dunkelgrinem Wachs — das zweite verloren. — (Die Gräfin auf einer Bank sitzend, auf dem Haupte einen Schleier, in jedem der ausgestrekten Arme einen Schild haltend, in der rechten Hand den Schild von Pfannberg, in der linken den gespaltenen Schild von Schaunberg). — Notizenblatt der k. k. Akademie 1851, pag. 365. Nr. 151. CCIII. 1365. 21. März. — Goltschalk von lanfeld versett Hermann dem Praunsperger seinen Hof zu Hanfeld. Ich Gotschalich von Hannveld mein hausfraw und mit sampt uns alle unser paider erben wir tun kunt und vergehen offenlich mit dem prief, . . . daz wir gelten schullen unsserm lieben freund Hermon dem Praunsperger ze den zeiten lantrichter ze Styrbach
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