Urkundenbuch des Landes ob der Enns

199 wurtigen jars von unserm zog hinauff gen Payrn genomen habent die gnad getan haben und tún ouch, daz si von den weichnechten di nu schierest choment uber ein jar frey und ledig sein sullen vor unsrer purgersteur. Davon gepieten wir ernstleich unsern houptleuten und andern unsern amptleuten den diser brief gezaigt wirt und wellen ernstleich, daz si die egenanten unser purger bey derselben unsrer gnad das egenant jar beleiben lazzen und dawider nicht tün in dhainen weg. Mit urchund dicz briefs geben ze Wienn am freytag nach sant Merteins tag nach Christs gepurt dreuczehen hundert jar danach in dem vier und sechczigisten jare. + Hoc est verum.+ Magister curie de Rappach. Aus dem Originale im Stadtarchive zu Ens. Abgedruckt bei Kurz, Rudolf IV., pag. 396. CXCVI. 1364. 16. November. Wien. Rudolf Herzog von Ocsterreich urkundet, dass seine Herren im Rechte erfunden haben, es stehe Hannsen dem Egenberger frei, mit den Lehengütern, die er Wernharten dem Aistershaimer gegeben hat, nach Belieben zu thun. Wir Rudolf von Gotes gnaden herczog ze Osterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain graf ze Tyrol etc. tun chunt umb die verlehenten guter die unser getrewe Hans der Egenpergér Wern¬ harten dem Aysterhaimer gemacht hat alz er des unsern brief hat, habent unser herren darumb mit dem rechten erfunden, daz der vor¬ genant Egenperger mit den egenanten verlehenten gütern allen seinen frumen geschaffen mag und sol mit verchauffen mit verseczen und geben wem er will alz im das aller pest füget an menichliches irrung. Davon-wellen wir. daz ez dabei beleibe und daz der vorgenant brief den der obgenant Aystershaimer hat dem egenanten Egenperger noch seinen erben chain schad sei in dhainen weg. Mit urkund dicz briefs geben ze Wienn an samcztag nach Martini episcopi nach Kristes gepurd dreuczehen hundert jar darnach in dem vier und sechczigisten jare. + Hoc est verum. + Mars(chalkus) per Steph(anum) notarium suu(m) Aus dem Originale im k. k. Hausarchiv.

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