Urkundenbuch des Landes ob der Enns

188 von Wildekke und alle mein erben unverschaidenleich der obgenanten sechs phunt und siben und achtzig phenninge geltes des egenanten hern Stephans von Hohenberch vrown Margreten seiner haus¬ vrowen und ir payder erben recht gewern und scherm für alle ansprach als aygens recht ist und des landes recht ze Osterreich. Und daz diser chauf fürbas also stet und unzerbrochen beleibe, darumbe so gib ich Hertneid von Wildekke in disen brief zu einem waren urchunde und ze einer ewigen vestnunge diser sache versigelten mit meinem insigil und mit des egenanten meins pruder insigil hern Hunsen von Wildekke und mit meins ohaims insigil hern Wernharts von Ladendorf und mit meins ohayms insigil hern Hainreichs von Hakenberch im an schaden. Der brief ist geben ze Wienne nach Christes gepurde dreutzehen hundert jar darnach in dem vier und sechtzgistem jar des nachsten phintztags vor sand Gyligen tage. Orig., Perg., zu Gschwendt; die Siegel alle verloren. CLXXXV. 1364. 8. September — Stephan der Hyert hat auf seinem Haus im Markt zu Lambach 7 Pfund Pfenning für die Kirche von Lambach; er gibt davon jährlich 5 Schillinge Pfenning, damit für seinen Vater ein Jahrtag begangen werde. Ich Stephann der Hyrt und mein hausvraw und alle mein erbn verjehen offenbar in dem prief, dacz wir gelten schullen dem convent ze Lambach in die oblay syben phunt phening wyenner münz, dye mein vater geschaft hat dem Gottigenad, umb ainen jartag den man im begen schol mit vigilig und mit messen und mit andern gebon¬ leihen dingen jericleich dez nachsten tages oder dez andern tages nach sand Cholmans tag. dye selben syben phunt pheninge dye schullen si haben auf unserm haus in dem margt und auf alle den und darzu gehôrent. Und dye weil wir dye selben syben phunt phening nicht geben so schull wir dem vorgenanten convent dyenen fünfl schilling phening jericleich an unser frawentag zu der dienstzeitt. Wer aber daz wir den dinst nicht geben zu den rechten dinsttagen, so schullen si uns oder wer in dem haus ist phenden mit unserm guettleihen willen daz heut unser guettleich will ist. Wer aber daz daz haus abstund daz mann nich dar in gephenden möchte, so schullen si sich dez haus underzihen und alles dez und darzue

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