183 unia kalniai . CLXXIX. 1364. 26. Juli. Ens. — Herzog Rudolf von Oesterreich gebietet den Bürgern ron Freistadt, seinem Diener Hermann .. zur Aufbringung von Wägen behilflich zu sein. Wier Rûdolf von Gots gnaden hertzog ze Osterreich ze Steyer ze Kernden und ze Krain graf ze Tyrol etc. enbieten unsern getrewn dem rat und den purgern zu der Vreynstat unser gnad und allz gût. Wir senten zu ew Hermenlein unsern dyener und reytunden boten mitsampt ainem von Ens und gebieten ew gar ernstlich und wellen bei unsern hulden, daz ir der eurn zwen zu im schiket, und si wagen haizzet gewinnen, daz wir daran nicht gesaumt werden wan wir der ze not bedurffen als wir eu vormaln geschriben haben. Geschêch uns daruber von ewrr saumung dhain schad, den wolten wir datz ew haben. Davon lat ew ernst dartzu sein als wir ew getrawn. Geben ze Ens an freitag nach Jacobi (lxiiij) drewtzenhundert vier und sechtzig. Von Aussen: Unsern getrewn .. dem rat und den pürgern zu der Vreynstat. Das Original auf Papier im Stadtarchiv zu Freistadt. Siegel rückwärts aufgedruckt. CLXXX. 1364. 2 August. Ens. — Herzog Rudolf befichlt Jansen dem Trauner, Haupt¬ mann zu Freistadt, die Benützung der Strasse nach Böhmen über Leonfelden wie während des Krieges nicht mehr zu gestatten, es soll wieder nur jene über Freistadt benützt werden. Wir Rùdolf' von Gotes gnaden herczog ze Osterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain graf ze Tyrol etc. embieten unserm getrewen lieben Jansen dem Traúner haublman ze der Freynstat oder wer an seiner stat ist unser gnad und allez güt. Wir emphelhen dir und wellen, wie das ist daz wir nehst die Strazze von Beheim für Laveld erlaübt hetten dicz gegenwürtigen kriegs dürch kost willen unsers volks, daz du dennoch dieselben strazz werest als vor, und all leut von derselben gegent varen haizzest durch die Freynstat und nicht aûzzen für als der Frejnstetter hantvest und brief sagent die si daruber habent, wan wir wol underweiset sein ob icht anders
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